Hier geht's nämlich nicht nur ums Feiern, Kiffen, Jah und Tanzen – THE PROSECUTION verhalten sich da viel lieber wie eine gute Punkband und wollen dem Hörer zusätzlich etwas vermitteln. Man merkt ihnen das auch an, wenn auf einmal Hardcoreelemente auftauchen – sei es ein Breakdwon oder kurzes Gebrüll – und die ganze Sache auf einmal ewas ernster klngt. Allerdings verfallen sie niemals in ein loses Genregemisch, sondern nutzen diese Zusätze sehr gezielt und weichen damit insgesamt nicht von ihrem Weg zwischen den BOSSTONES, REEL BIG FISH und LESS THAN JAKE (und vielleicht der BANDGEEK MAFIA) ab.
Dass die acht Jungs nicht nur im lokalen JZ verweilen, kann man vielelicht sogar daran ablesen, dass sie in einem Song Dicky Barrett von den oben erwähnten THE MIGHTY MIGHTY BOSSTONES vors Mikro bekommen haben, der sich wunderbar ins Gesamtkonzept einfügen kann. Im Übrigen kann auch der Sound ohne Probleme in der oberen Liga mitspielen. Ziemlich fett!
Zwar können auch die Bayern dem Genre nichts Neues abgewinnen, vermögen es aber, Punkrock, Ska und etwas Hardcore mit viel Melodie zu verbinden. Außerdem hat die Platte Eier und Druck! Und so klingt „At The Edge of The End" alles, aber nur nicht provinziell und macht ab der ersten Sekunde direkt ein großes Fass auf!