Heavy Metal
Label: UDR
VÖ: 13.02.2015
Bewertung:VÖ: 13.02.2015
SAXON haben in den letzten Jahren gefühlt genauso viele DVDs/BDs wie CDs auf den markt geschmissen. Den nächsten Schritt macht "The Saxon Chronicles", eine erstmals 2003 erschienene Doppel-DVD, die den kompletten Auftritt vom Wacken Open Air 2001 sowie Boni in Form von alten Videoclips, Tourstories, TV-Auftritte, Interviews etc. enthält.
Da die erste abendfüllende Doppel-DVD der Briten nicht mehr ohne Weiteres oder nur überteuert aufzutreiben ist, macht ein Re-Release auch Sinn. Allerdings: Während die Erstauflage als hochwertiges Digibook in schicker Kunstleder-Optik auf den Markt kam, hat sich das Cover der Neuauflage deutlich zum Schlechteren gewandelt und ist - pardon - einfach nur hässlich. Immerhin stimmt aber das Format: Das Mediabook enthält auf 50 Seiten Infos und Fotos, die auch auf der Erstauflage, nicht aber auf der abgespeckten Nachpressung zu finden waren. Den Wacken-Auftritt sollte man als SAXON-Fan gesehen haben, auch die Extras sind ganz nett.
Als Bonus ist die CD "Rock 'n' Roll Gypsies" enthalten, die auch nicht mehr so einfach zu bekommen ist. Das zweite offzielle SAXON-Livedokument enthält keinen Song, der bereits auf "The Eagle Has Landed" zu finden war, weshalb eine menge Klassiker fehlen. Ohnehin ist der in Budapest 1988 mitgeschnittene Auftritt recht exotisch, denn Ende der Achtziger steckten die Briten in einer Krise, weil sie - einfach gesagt - keiner hören wollte. Enthalten sind auch die beiden Bonustracks "The Eagle Has Landed" und "Just Let Me Rock". Ganz nett, aber nicht wirklich essentiell.
Wer als SAXON-Fan noch nicht im Besitz der Doppel-DVD ist und zudem "Rock 'n'n Roll Gypsies" nicht sein Eigen nennt, für den lohnt sich dieses Package. Aber ehrlich gesagt auch für sonst niemanden...
Chrischi
Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden.
Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.
Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...
