Obscure Infinity - Dawn Of Winter (Re-Release)

Obscure Infinity - Dawn Of Winter (Re-Release)

Erstmals 2010 erschienen, kommt das Debütalbum von OBSCURE INFINITY jetzt als Re-Release. Die Death Metal-Experten FDA Rekotz machen „Dawn Of Winter“ damit einem größeren Publikum zugänglich. Gut gewählter Zeitpunkt: Oldschool-Death-Metal aus Deutschland ist derzeit derbe angesagt.

OBSCURE INFINITY müssen sich deshalb jedoch auch einer großen und sehr starken Konkurrenz stellen: DESERTED FEAR, ENDSEEKER und andere haben in der jüngsten Vergangenheit auf hohem Niveau veröffentlicht. Da kann „Dawn Of Winter“ nicht ganz mithalten. Zwar macht der Erstling der Westerwälder durchaus Spaß: Sowohl Musik als auch Growls erinnern an GRAVE, OBSCURE INFINITY konnten schon auf ihrem Debüt eine intensive Atmosphäre aufbauen. Es bleibt allerdings wenig hängen, kein Song lässt wirklich aufhorchen und das Songwriting wirkt teils hölzern und unausgereift. Standardkost – am Bemerkenswertesten ist noch der ungewöhnlich weit in den Vordergrund gemischte Bass.

„Dawn Of Winter“ bleibt daher wohl eine Nischen-Veröffentlichung – Fans der Band, Genre-Enthusiasten und Death-Metal-Historiker könnten zugreifen. Allerdings auch nur, wenn sie das Album noch nicht haben, denn das Re-Release ist identisch mit dem Original von 2010.

Helge

Death Metal, Thrash Metal, Black Metal: immer gerne. Kann ich den ganzen Tag hören. Die störrische Art, unpolitisch sein zu wollen, nervt mich aber an der Metalszene – dabei ist doch alles politisch, auch Schweigen. Für Musik mit Haltung zieht es mich immer wieder zum Punk, vor allem zu melodischem US-Punk und Riot-Grrrl-Sound. Gleichzeitig habe ich einen sweet spot für 80er-Hair-Metal und für vieles, was mich in den 90ern musikalisch sozialisiert hat.

Bands

Amorphis, Amyl And The Sniffers, Bad Religion, Brutus, Cinderella, Dool, Entombed, Gggolddd, Gorefest, Grave, Guns n' Roses, Hail Spirit Noir, Iron Maiden, King Buffalo, Megadeth, Mötley Crüe, My Dying Bride, Obituary, Prong, Sodom, Solbrud, Spectral Wound, The Great Old Ones, Valborg, War On Women, White Ward, ZZ Top, ...

Prägende Alben

AC/DC - Let There Be Rock
Aerosmith - live! Bootleg
Amorphis - Tales From The Thousand Lakes
Bad Religion - Suffer
Benediction - Transcend The Rubicon
Bruce Springsteen - Nebraska
Death - The Sound Of Perseverance
Don Dokken - Up From The Ashes
Eloy - Inside
Genesis - Trespass
Grave - You'll Never See
Guns n' Roses - Use Your Illusion I & II
Kyuss - Welcome To Sky Valley
Megadeth - Rust In Peace
My Dying Bride - The Angel And The Dark River
Ramones - Loco live
Sepultura - Arise
Sodom - Agent Orange
Tankard - Two-faced
Tool - Aenima
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