Chimaera - Rebirth / Death Won't Stay Us




Stil (Spielzeit): Metal (51:49)

Label/Vertrieb (VÖ): Pure Steel Records / Twilight  (16.03.07)

Bewertung: 6/10

Link: http://www.chimaera.de

Nachdem die Düsseldorfer Metaller von CHIMAERA mit ihrem, in Eigenregie veröffentlichten Debüt “ Myth And Legends”, bereits ordentlich auf sich aufmerksam machten, und während der anschließenden Tour mit REBELLION viele Fans hinzu gewannen, schmiedeten sie jetzt mit dem Nachfolger „Rebirth – Death Won’t Stay Us“ erneut ein starkes Stück Metal. 

Aufgenommen in den Erzschlag Studios in Aue, bleiben Pan Vogiazis (vocals), Ümit Kalat (guitar), Steffen Südhoff (bass), Dan Toka (drums), Jaques Moch (guitars) und Nico Kruse (keyboard), ihrem Stil treu, und kreierten erneut jede Menge, von leichten Keybordklängen untermalte Metalhymnen. 
Die elf Tracks von „Rebirth – Death Won’t Stay Us“ gehen so in die Richtung von MAJESTY, wobei mir die Songs zwar gut, die Produktion überhaupt nicht gefällt. Das ganze Album klingt irgendwie dumpf und manchmal fehlt mir einfach der Druck. Das bezieht sich aber wirklich nur auf die Produktion. 
Denn die Songs an sich haben genügend Durchschlagskraft. Da hätte man mehr draus machen können, da zum Beispiel „Dragon’s Witch“ oder „Chimaera’s Rebirth“, richtig gut rüberkommen und, auf Grund ihrer sehr melodiebetonten Refrains, auch sofort hängen bleiben. 
Auch Stampfer wie „Knights Of The Storm“ oder „Bearheart“ machen es einem nicht leicht, die Füße und den Nacken ruhig zu halten. Genug Potential, um die Fanbase erneut weiter zu vergrößern hat das Album auf alle Fälle. 
Richtig gut hat mir die Gitarrenarbeit der beiden Sechssaiter gefallen, die sehr gut aufeinander eingespielt wirken, und sich prächtig zu ergänzen scheinen. 

Meine Anspieltipps sind „Rage On (my heart)“ und „Bearheart“, ich finde, diese Tracks zeigen am besten, was einen bei CHIMAERA erwartet. Ich würde mich freuen, die Band bald mal live zu sehen, denn ich denke, mit dem richtigen Sound und der richtigen Wucht kommen die Songs wirklich gut. 

Für das, meiner Meinung nach sehr gelungene Coverartwork, das auch perfekt zu den Songs passt,  zeigte sich übrigens Timo Würz verantwortlich.

Fazit: Gute Metal Songs, die leider auf Grund der zum Teil sehr dünnen Produktion an Kraft verlieren, trotzdem aber das Potential haben, CHIMAERA weiter nach vorne zu bringen. 
Es wäre den Jungs zu wünschen.