Mount Shasta Collective - Beast

Mount Shasta Collective - Beast

Schick, schick: Die Verpackung macht Eindruck. Das Cover von „Beast“, dem zweiten Album von MOUNT SHASTA COLLECTIVE, hat Raf The Might gestaltet, der schon für MASTODON gearbeitet hat. Und in diesem Umfeld – etwa MASTODON meets CULT OF LUNA – bewegt sich die Band.


Allerdings – und das hat mich anfangs gestört – haben MOUNT SHASTA COLLECTIVE weder die ausufernde, trippige Düsternis von CULT OF LUNA, noch das unberechenbare Moment MASTODONS. Im Vergleich sind sie dann doch zurückhaltender, zugänglicher – biederer. Aber nach einigen Durchläufen habe ich mich in den Post-Rock doch einhören können.

Letztlich ist die Zugänglichkeit von MOUNT SHASTA COLLECTIVE auch eine ihrer Stärken: Man kann „Beast“ sowohl nebenbei hören, ohne dass es nervt, als auch konzentriert unterm Kopfhörer. Dann findet man in den Riffs und Melodien ein vielschichtiges Geflecht, das die Songs spannend macht. Und auch der leicht grölige, aber ebenfalls melodische Gesang – man nennt es wohl Rock-Röhre – passt in den Gesamtsound, weil er noch andere Seiten des Gesamtsounds unterstreicht: ein bisschen Stoner, ein bisschen Indie.

Letztlich ist „Beast“ also ein ziemlich gutes Album, wer auf Post-Rock steht, der nicht in die Extreme geht, die sich in dem Genre anbieten, sollte mal reinhören. Allerdings glaube ich, dass sich MOUNT SHASTA COLLECTIVE noch steigern können.

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