Gerade in den schwarzmetallischen Momenten klingen die Briten nach DEAFHEAVEN und der cleane Gesang erinnert mich entfernt an CAT STEVENS (in Emo). Im Gegensatz zu diesen Referenzen gehen BA'AL aber nicht gerade innovative Wege, dafür bedienen sie zu sehr die bekannte Klaviatur ihres Genres, um ihre lange Achterbahnfahrt der Gefühle zu komponieren.
Das allerdings machen sie sehr gut. Mir gefällt auch, wie wenig sie die einzelnen Elemente verwässern - die Death-Metal-Parts sind ebenso authentisch heftig wie die Black-Metal-Tremolos und -Screams, die Breakdowns sind Hardcore wie Sau. Wer gerne in langen, aber dennoch schlüssigen Kompositionen versinkt und in schönen Melodien schwelgt, sollte BA'AL auf den Einkaufszettel setzen.