Aiden - Nightmare Anatomy


Review


Stil (Spielzeit): Screamo (40:15)
Label/Vertrieb (VÖ): Victory/Soulfood (28.09.05)
Bewertung: Fashioncore at it's best [7/10]
Link: www.aiden.org

Aiden passen optisch als auch musikalisch ins Screamo-/Emocore-Genre wie die Faust aufs Auge, besonders durch den gekonnten Auftritt im Gothic-Glam-Tunten-Look mit ordentlich Make-up im Gesicht. Der Werdegang des Fünfers aus Seattle liest sich wie folgt: Zuerst der Split „A Split Of Nightmares“ mit Stalins War und darauf die Veröffentlichung des Erstlingswerks „Our Gangs Dark Oath“ (2004), welches bereits einen mittelprächtigen Erfolg verzeichnete. Nach fleißigem touren durch die Staaten, unter anderem auch auf der Vans Warped Tour, hatte man dann endlich den Sprung zu Victory Records geschafft.

Der Einstand „Nightmare Anatomy“ bietet laut Aiden Horror-Rock mit dunklen morbiden Texten. Sprich düstere Punk-Rocksounds mit verzerrten Gitarren, leichtem Metaleinfluss und einem Sänger der gekonnt zwischen Gekeife und cleanem Gesang wechselt. Der Opener „Knife Blood Nightmare“ reißt gleich mit und der Refrain ist klasse. Schön auch „Unbreakable (I.J.M.A.)“ und „It’s Cold Tonight“. Alles recht melodisch und sogar eingängig, besonders die eher poppigen Momente, aber im Endeffekt bei anderen Bands schon zu oft, ähnlich oder besser gehört um einen wirklichen Wiedererkennungswert zu erzielen.

Insgesamt konsequent solide. Ähnliche Bands: My Chemical Romance, AFI oder From First To Last.