Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Shotgun Valium - The Story Of Frank Tranquill

Shotgun Valium - The Story Of Frank Tranquill
    Heavy Rock / Stoner Rock

    Label: Daredevil Records
    VÖ: 28.04.2017

    Bewertung:7/10

Was, Du kennst Frank Tranquill noch nicht? Dann wird das aber höchste Zeit! Wer Frank Tranquill ist? Frank Tranquill ist ein „Strong Man", der viele Hürden in seinem Leben zu überwinden hat, wie z.B. Paranoia, verlorene Beziehungen, die Ungewissheit der Zukunft, Drogenrausch und Sehnsucht, die Stimmen im eigenen Kopf ruhig zu stellen. Ja, Frank ist Drogendealer, Zuhälter und einsam – und mit SHOTGUN VALIUMs Album „The Story of Frank Tranquill" könnt ihr an seinem Leben teilhaben. Es lohnt sich, denn SHOTGUN VALIUM haben ihm definitiv kein langweiliges Leben geschaffen.


Ghostmaker - Aloha From The Dark Shores

Ghostmaker - Aloha From The Dark Shores
    Alternative Nation / Blues Rock / Noise Rock / Indie Rock

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 23.06.2017

    Bewertung:7/10

Die meisten Bands haben ihren Ursprung in irgendeinem Proberaum, eventuell sogar in einer Garage, haben verdammt viel Spaß an ihrer Musik und nehmen die ersten Demos entweder selbst auf, spielen dann – oder vielleicht schon vorher – einige Liveauftritte und gehen dann in ein Tonstudio, um ihre Werke professionell aufzunehmen. Dieses Schema verfolgen GHOSTMAKER ebenso: Musik als Hobby und saubere Liveperformances. Im Frühjahr/Sommer 2016 wurden erste Aufnahmen im „Schaltraum“ Berlin professionell mit Tom Schwoll für das Debüt aufgenommen, doch viele neue Songs wurden geschrieben, die in einer richtigen Garagenrock-Qualität auf „Aloha From The Dark Shores“ verewigt wurden.


Akroma - Apocalypse [Requiem] Tipp

Akroma - Apocalypse [Requiem]
    Symphonic Black Metal

    Label: FANTAI'ZIC
    VÖ: 12.05.2017

    Bewertung:8/10

„AKROMA veröffentlichen ein ultimatives Werk, welches Ängste und Sünden unserer Welt vor der Kulisse der Offenbarung des Johannes / Apokalypse aufzeigt. Ungesundes Requiem einer quälenden Erde, majestätische Verlagerung zwischen himmlischen Atmosphären und überschwemmender Gewalt. Licht wird überschattet. Es ist fast unmöglich, dem engelgleichen lateinischen Gesang gleichgültig zu bleiben, der dich fesselt wie eine zärtliche Hand für eine sinnliche Liebkosung, bevor dich Klingen durchdringen, wenn Brutalität zurückkehrt mit arroganten und zerstörenden Schreien... Deine einzige Wahl ist es, mit deinem ganzen Körper und deiner ganzen Seele in dieses Universum zu tauchen oder für immer verdammt zu sein.“


Nord - Play Restart Tipp

Nord - Play Restart
    Art-Rock, Alternative Rock, Melodic Hard Rock

    Label: Geenger Records
    VÖ: 21.04.2017

    Bewertung:8/10

NORD kommen nicht aus Skandinavien, sondern aus Kroatien – blicken sie vielleicht ehrfurchtsvoll auf die Musikszene in Nordeuropa? Mit ihrem jetzt vorgelegten Debutalbum brauchen sie das nicht mehr, denn nun sind sie mittendrin.


Worst Days Down - Elsewhere

Worst Days Down - Elsewhere
    Punkrock

    Label: Gunner Records
    VÖ: 03.03.17

    Bewertung:7/10

Ich schaue gerade aus dem Fenster und sehe dort seit frühestem Morgen strahlenden Sonnenschein. Dazu dröhnen WORST DAYS DOWN aus meinen Boxen. Und meine Güte – passt das gut! Erinnert mich irgendwie an ein Erlebnis, das ich mit „The 59 Sound“ von THE GASLIGHT ANTHEM hatte ...


Sunken - Departure Tipp

Sunken - Departure
    Atmospheric Black Metal

    Label: Triton's Orbit
    VÖ: 26.05.2017

    Bewertung:8/10

SUNKEN mögen es feucht. Was klingt, wie der Beginn einer schlechten Porno-Rezension, stellt sich im Laufe des Debütalbums "Departure" als nur allzu passende Beschreibung heraus.


And There Will Be Blood - Obitus

And There Will Be Blood - Obitus
    Deathcore

    Label: Deafground Records
    VÖ: 09.06.2017

    Bewertung:7/10

AND THERE WILL BE BLOOD (kurz ATWBB) sind eine noch relative junge Band aus Holdorf, Nähe Osnabrück. Das Quintett wurde erst 2011 gegründet, hat seitdem aber schon zwei EPs und ihr Debütalbum „Obitus“ in Eigenregie veröffentlicht. Dann wurde das Label Deafground Records auf die Jungs aufmerksam, hat ihnen einen Vertrag angeboten, der wurde angenommen und jetzt wird „Obitus“ mit fetter Produktion released.


Valborg - Endstrand Tipp

Valborg - Endstrand
    Death/Dark Metal

    Label: Prophecy Records
    VÖ: 7. April 2017

    Bewertung:8/10

Haben VALBORG es mal wieder geschafft, alle Erwartungen gleichzeitig zu enttäuschen und zu erfüllen? Zumindest gelingt dem Trio aus Bonn erneut der Kniff, sich neu zu erfinden und sich doch treu zu bleiben. Und wieder legen VALBORG ein Album aus einem Guss vor. Der Titel: „Endstrand“.


Solbrud - Vemod Tipp

Solbrud - Vemod
    Black Metal

    Label: Vendetta Records
    VÖ: 9. Juni 2017

    Bewertung:8/10

Atmosphäre – das wichtigste Element für fesselnden Black Metal. Zumindest für die Variante, die ohne Death Metal, symphonische Elemente oder ähnliche Unreinheiten auskommt. SOLBRUD haben sich dieser Musik verschrieben. Auf ihrem dritten Album „Vemod“ meistern die Dänen die Herausforderungen des Genres mit Bravour.


Flogging Molly - Life Is Good Tipp

Flogging Molly - Life Is Good
    Folk-Punk

    Label: Spinefarm
    VÖ: 02.06.2017

    Bewertung:9/10

FLOGGING MOLLY haben sich mit "Life Is Good" sechs Jahre Zeit gelassen. Nach dem zumindest aus meiner Sicht extrem gelungenen "Speed of Darkness" schon fast frustrierend lang. "Life Is Good" ist aber ein durchaus würdiger Nachfolger und so hat sich das Warten am Ende gelohnt.


Wind Rose - Stonehymn

Wind Rose - Stonehymn
    Folk/Power Metal

    Label: Inner Wound Recordings
    VÖ: 26.05.2017

    Bewertung:7/10

WIND ROSE laden mit ihrem dritten Album wieder einmal nach Mittelerde und wir haben die Platte für euch auf den Prüfstand gestellt.


Woodhawk - Beyond The Sun Tipp

Woodhawk - Beyond The Sun
    Stoner/Desert Rock

    Label: Self Released
    VÖ: 07.04.2017

    Bewertung:8/10

Redakteur bei einem Webzine zu sein, hat einige Vorteile: Man kriegt die meisten seiner Alben umsonst, kann blutsaufende Black-Metaller fragen, warum sich die neue Platte so sehr nach Dieter Bohlen anhört und ist gern gesehener Gast auf den Meskalin- und Groupie-Orgien im Backstagebereich. Ok, die letzten beiden Sachen haben sich bis jetzt noch nicht ergeben, aber das mit den Alben stimmt wirklich. Echt!


Divine Element - Thaurachs Of Borsu

Divine Element - Thaurachs Of Borsu
    Epic Death Metal

    Label: I, Voidhanger Records
    VÖ: 19. Mai 2017

    Bewertung:4/10

Das großartige Coverart entpuppt sich bei DIVINE ELEMENT als fiese Mogelpackung. Doch was macht "Thaurachs Of Borsu" eigentlich so schlecht?


XtortYa - s/t

XtortYa - s/t
    Crossover (Hip-Hop & Metal)

    Label: Bleeding Nose
    VÖ: 31.03.2017

    Bewertung:6/10

Crossover als Mischung aus Hip-Hop und Metal macht in der Regel eigentlich immer Spaß. Das ist auch bei XTORTYA der Fall, doch der Musikstil lässt sich nicht so einfach auf die umfassenden Begriffe „Hip-Hop“ und „Metal“ beschränken. Ein wahrer Metalhead wird vielleicht etwas Zeit brauchen, um sich an die Musik zu gewöhnen, aber ich muss sagen, dass ich in XTORTYA bekannte Musik gefunden habe und daher leicht den Einstieg finden konnte.


Venenum - Trance of Death Tipp

Venenum - Trance of Death
    Death Metal

    Label: Sepulchral Voice Records
    VÖ: 17.03.2017

    Bewertung:9/10

Wenn man ein solch atmosphärisches, spannungsgeladenes Intro kredenzt bekommt, wie von VENENUM auf ihrer aktuellen Platte „Trance of Death“, dann wird schnell klar, dass Großes folgen muss. Begleitet von Cello- und Piano-Klängen (!) erblickt das Debütalbum der Death Metaller aus Bayern sechs Jahre nach der selbstbetitelten EP das Dunkel der Welt – nicht die letzte Überraschung dieser überzeugenden Platte.


Alestorm - No Grave But The Sea Tipp

Alestorm - No Grave But The Sea
    Piraten Metal

    Label: Napalm Records
    VÖ: 26.05.2017

    Bewertung:8/10

ALESTORM sind zurück mit Album Nummer fünf. "No Grave But The Sea" ist – festhalten – ein ALESTORM Album. Das als Hinweis an alle, die tiefgründige, poetische Texte und bahnbrechende, progressive Arrangements brauchen, um Spaß zu haben. Allen, denen es mit oder ohne Alkohol etwas flacher reicht: Willkommen an Bord.


The Real McKenzies - Two Devils Will Talk Tipp

The Real McKenzies - Two Devils Will Talk
    Folk-Punk

    Label: Fat Wreck Chords
    VÖ: 03.03.2017

    Bewertung:7/10

The Real McKenzies sind mit 25 Jahren aktiver Bandgeschichte eine der Institutionen des Folk-Punk. Zum 25. Jubiläum gibt es mit "Two Devils Will Talk" das zehnte reguläre Album.


New Found Glory - Makes Me Sick

New Found Glory - Makes Me Sick
    Poppunk / Emo / Pop

    Label: Hopeless Records
    VÖ: 28.04.17

    Bewertung:3/10

Waren NEW FOUND GLORY nicht eigentlich eine total melodische Popcore-Band? Aber irgendwie mit einigermaßen Substanz? Ich habe mich mit denen nie wirklich beschäftigt, aber immer irgendwie gedacht, ich hätte ungefähr verstanden, was diese Band macht. Und jetzt werde ich mit „Makes Me Sick“ konfrontiert und kann kaum fassen, was ich hier höre. Mich erinnert das nämlich eher an Highschool Musical oder Camp-Rock oder sonst einem Teenie-Schmonz, der mit „Rockmusik“ aufgeladen wurde.


Mobina Galore - Feeling Disconnected

Mobina Galore - Feeling Disconnected
    Punk

    Label: Gunner Records
    VÖ: 09.04.17

    Bewertung:6/10

Bei MOBINA GALORE ist seit ihrem Debüt-Album „Cities Away“ von 2015 einiges passiert. Unter anderem nämlich Touren mit AGAINST ME! – und das hat dem weiblichen Punkrockduo (Schlagzeug / Gitarre) natürlich einiges an Auftrieb gegeben. Dementsprechend war ich auch gespannt auf ihr Zweitwerk. Aber leider muss ich sagen, dass ich hier sogar beinahe mehr auszusetzen habe, als am Vorgänger.


Direct Hit - Domesplitter Re-Release

Direct Hit - Domesplitter Re-Release
    Punkrock

    Label: Fat Wreck Chords
    VÖ: 28.04.17

    Bewertung:7/10

Als letztes Jahr „Wasted Mind“ von DIRECT HIT rauskam, war ich etwas verwundert: war das die gleiche Band, die ich vorher mal auf einem Festival gesehen habe und die mich da so begeistert hat? Der Name war ja der gleiche und die Vorliebe für melodischen Punk auch. Aber was ist mit dem Gesang? Warum ist der so klar und melodisch? Mit dem Re-Release ihres Debüts „Domesplitter“ verstehe ich meine Reaktion von vor einem Jahr endlich.

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