Alle Reviews in der Übersicht
Aktuelle Reviews
Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.
Aerosmith - Back In The Saddle Again (Live Radio Broadcast 1980 & 1984)
„Back In The Saddle Again“ ist ein Dokument einer Zeit, in der Steven Tyler sicher nicht sehr fest im Sattel saß. Der AEROSMITH-Frontmann hatte sich komplett den Drogen hingegeben, Joe Perry, Lead-Gitarrist und Zweite Hälfte des Duo Infernale aus Boston, hatte sich sogar aus der Band verabschiedet. Aus diesen Jahren stammen die Live-Mitschnitte auf dieser Doppel-CD. 1980 und 1984 wurden sie im Radio ausgestrahlt.
Seether - Poison The Parish
Die Band aus Südafrika. Bei diesem Satz denken wahrscheinlich viele sofort an die Kapstadt-Raver von DIE ANTWOORD, die sich in den letzten Jahren zu einem Aushängeschild für Musik aus Nelson Mandelas Heimat entwickelt haben. Dass die dortige Rock-Community allerdings auch einige gute Bands hervorgebracht hat, ist hierzulande dann schon nicht mehr so präsent.
All For Nothing - Minds Awake / Hearts Alive
Female fronted New York Hardcore aus den Niederlanden – und das Ganze sogar mittlerweile beim fünften Album. Das verdient schon ein wenig Respekt – auch wenn ALL FOR NOTHING jetzt nicht so viel anders machen, als andere Bands des Genres ... oder als sie selber vorher gemacht haben. Dennoch ist „Minds Awake/Hearts Alive“ ein wirklich gutes Album geworden und kann den Vorgänger „What Lies Within Us“ noch Mal wieder etwas toppen.
Maat - Monuments Will Enslave Tipp
Das Berliner Quintett MAAT dürfte noch nicht allen Lesern bekannt sein, daher ändern wir das ganz schnell: Die Band existiert seit 2009, spielt Deathmetal, reichert diesen mit ägyptischen Sounds an und beschäftigt sich auch lyrisch mit Ägyptologie. Dazu bemalen/beschmieren sich die Bandmitglieder mit Ocker und geben sich passende Künstlernamen, um ein gelungenes Allround-Paket abzugeben – fertig ist das Gesamtkonzept, welches hinter MAAT steckt. Bis heute haben die fünf Archäologen die EP „Born In Sand“ und das Album „As We Create Hope From Above“ aus der sandigen Wüste Ägyptens ausgegraben.
MindMaze - Resolve Tipp
Ayreon - The Source Tipp
In der langen Karriere seiner Hauptband AYREON hat Arjen Lucassen schon so einige fantastische Album komponiert: "The Electric Castle", die beiden "The Universal Migrator"-Teile und "The Human Equation". Nachdem sein wichtigstes Projekt vorübergehend auf Eis lag, präsentiert der blonde Hüne mit "The Source" nun erneut ein bahnbrechendes Konzeptalbum, das zum Besten gehört, was in den letzten Jahren in der progressiven und Metal-Oper-Szene veröffentlicht wurde.
Axel Rudi Pell - The Ballads V
Der Axel. Der Rudi. Der Pell. Bereits zum fünften Mal veröffentlicht der blonde Gitarrist aus dem Ruhrpott eine Compilation voll (halbmetallischer) Schmusesongs. Diesmal enthalten: Zehn Nummern, vier davon neu oder unveröffentlicht, der Rest von den letzten Alben. Business as usual.
Western Addiction - Tremolous Tipp
So unfassbar oft bringen WESTERN ADDICTION ja jetzt nichts Neues raus, aber wenn, dann macht es meistens ziemlich Spaß. Und genau so ist es auch mit „Tremolous“, einem Album, welches es einem nicht immer einfach macht, anders als erwartet ist, aber bei jedem Durchgang aufs Neue Spaß macht.
The Smith Street Band - More Scared of You Than You Are of Me Tipp
So. Jetzt haben mich THE SMITH STREET BAND auch endlich gekriegt. Bisher kannte ich sie nur von der „Don't Fuck With Our Dreams“-EP von 2014, auf der mich lediglich der Titeltrack richtig begeistern konnte, und von einer Show auf dem Groezrock-Festival. Aber dieses Album – das vierte der Australier – packt mich von vorne bis hinten.
Aldaria - Land Of Light
Als ich das Cover- und CD-Design des Debütalbums von Frode Hovds ALDARIA zum ersten Mal sah, war ich mir nicht ganz sicher, ob das tatsächlich ein Metalalbum sein soll oder ob es nicht doch ein Disney-Film ist. Aber wie wir ja alle wissen, ist Power Metal immer ein wenig kitschig – und das muss auch so sein.
Frontback - Heart Of A Lion
Wie kommt es, dass fast alle female-fronted Rockbands irgendwann in ihrer Bandkarriere ein Album rausbringen, dessen Titel irgendetwas mit Löwen zu tun hat – es sei denn, der Bandname beinhaltet den Begriff bereits? Der Albumtitel des neuen Albums „Heart Of A Lion“ von FRONTBACK lässt schon erahnen, dass auf der Scheibe nichts Neuartiges zu finden sein wird.
Sinner - Tequila Suicide
Die deutschen Hard-Rock-Urgesteine von SINNER kehren mit ihrem neuen Album "Tequila Suicide" zurück und rocken auch mit mehr als drei Dekaden in den Knochen immer noch mehr als ordentlich. Doch reicht das, um heutzutage noch hervorzustechen?
The Dahmers - In The Dead Of Night
Die Garagenrocker THE DAHMERS haben ein neues Album – und sind sich in allen Punkten treu geblieben. Die Schweden kombinieren noch immer augenzwinkernd trashige Horrorthemen mit Rock 'n Roll, der sich zwischen THE KINKS, RAMONES und THE HELLACOPTERS bewegt.
A Feast For Crows - A Chapter Unwritten
Letztes Jahr erschien die erste EP „Let The Feast Begin“ von den Modern-Metallern A FEAST FOR CROWS und dieses Jahr im Mai wird bereits das erste Full-Lenght-Album erscheinen. Das Gute am neuen Album „A Chapter Unwritten“ ist, dass sich die fünf Münchener die Kritik bezüglich der Cleanvocals zu Herzen genommen haben und deren Anteile etwas minimiert haben. Das Schlechte ist, dass immer noch welche vorhanden sind – und sie sind leider immer noch unerträglich.
Havok - Conformicide Tipp
Empyreal - Psalms Of Forlorn Hope (EP) Tipp
Normalerweise sind die Finnen die Meister des Death Metals und die Norweger die Helden des Black Metals, doch vor den Franken EMPYREAL müssen sich selbst die alteingesessenen Skandinavier hüten – denn die machen große Konkurrenz!