Mirador - The Azrael Tales


Review

Stil (VÖ): Metal (bereits erschienen)
Label/Vertrieb: Rivel Records / Megarock.se


Bewertung: "Einfach lahm!"
Link: http://www.mirador.info.se
Schon der erste Song des Debütalbums der Schweden von Azrael, „Redeemer", zündet sofort. Mit einem Stampfbeat und harten Gitarren macht das ganze schon direkt einen guten Eindruck, wenn mich auch einzelne Passagen (wie merkwürdiges Geklatsche zum Beispiel) irritieren und stören. Das „Phoenix Syndrome" ist ein langsames Stück Metal, welches in erster Linie durch den Gesang als durch die weniger originellen Instrumentalparts überzeugen kann. „No Lost Cut" beginnt düster langsam und hält sich auch auf diesem Level. Ein hervorragendes Solo am Ende sei hier noch zu erwähnen, sonst ein eher langweiliges Stück. Und auch „Postbelievers" ist so eine Schleichnummer, die mich nicht wirklich mitreißen kann. Wo bleibt denn die Abwechslung? Liefert die vielleicht der „Perfect Plan"? Anfangs ja! Ein mitreißender Beat, der dann allerdings wieder von düsteren Gesängen unterbrochen wird. Am Tempo ändert sich nix, es kommen lediglich mehr (instrumentale) Stimmen zum Einsatz. „Soul Distorsion" wird sogar noch langweiliger. Stumpfe Akustikbegleitung und langweilige Streichereinsätze (wenn auch technisch hochwertig). Weiter! Auch „The Trial" kann bei mir nicht punkten: die selben Arrangements, einfach nur langweilig. „Thief" führt diese Linie konsequent durch, einfach lahm. Und so wie „The Trial" aufgehört hat, geht „New Day" los, wenn auch etwas frischer. Sonst keine weitere Bewertung nötig, alles wurde schon gesagt. Die letzte Hoffnung meinerseits auf ein bisschen Abwechslung kann auch „Metropolis Metamorphosis" nicht erfüllen. Akustikeinleitung - Streicher - schleichender, melancholischer Gesang. Langweilig, leider

Ein kurzes Fazit:

Dieses Album kann mich in keinster Weise fesseln. Die technische Virtuosität der einzelnen Akteure außen vor, ist es ein eintöniges Album, welches ich nur bedingt empfehlen kann. Ich würde zu einem Probedurchlauf im Laden raten.

Tracklist:

#1 Redeemer#2 Phoenix Syndrome#3 No Lost Cut#4 Postbelievers#5 Perfect Plan#6 Soul Distorsion#7 The Trial#8 Thief#9 New Day#10 Metropolis Metamorphosis

Spielzeit:

56:22 Minuten