Facebook Twitter Suche
BurnYourEars Logo
United Charity - Allgemein
  • Home
  • News
  • Reviews
    • Alben / Genres
      • Heavy Metal
      • Thrash Metal
      • Black Metal
      • Death Metal
      • Progressive Metal
      • Alternative Metal
      • Modern Metal / Metalcore
      • Doom / Sludge Metal
      • Pagan / Viking Metal
      • Gothic / Mittelalter Metal
      • Rock / Hard Rock
      • Southern/Jam/Blues Rock
      • Alternative Rock / Indie
      • Progressive Rock
      • Punk Rock
      • Gothic Rock / Dark Wave
      • Stoner Rock
      • Post Rock/Metal
      • Hardcore
      • Electro / Industrial
      • Singer/Songwriter
      • Sonstige
    • Empfehlungen
      • BYE Rewind
    • DVD & Blu-ray
    • Bücher & Spiele
  • Interviews
  • Live
    • Konzertfotos
    • BYE präsentiert
  • Blog
    • Verlosungen
  • Home
  • Reviews
  • Alben / Genres
  • Punk Rock
  • NinaMarie - Feuer In Der Nachbarschaft
Geschrieben von Nadine Freitag, 08 März 2013 16:23

NinaMarie - Feuer In Der Nachbarschaft Tipp

Review, Punk Rock

NinaMarie - Feuer In Der Nachbarschaft
    Punk Rock

    Label: Rookie Records
    VÖ: 15.03.2013
    Bewertung: 8/10
    NinaMarie Facebook

Treffen sich ein Schwabe und ein Flensburger jedes Jahr an Silvester und machen zusammen Musik. Was sich wie die Einleitung zu einem sicherlich gar nicht mal so guten Witz anhört, ist die Basis für NINAMARIE, die Band von BEATSTEAKS Knüppelknecht Thomas und TURBOSTAAT Gitarrist und Textschreiber Marten. Einigen dürfte schon das erste Ergebnis von 2006 namens „Scheiß Taxi - Scheiß Paris" bekannt sein. Nun gibt es Nachschub, die Herren haben einige Jahre gesammelt und schießen einen Böller namens „Feuer In Der Nachbarschaft" nach. Silvester ist bekanntlich nur einmal im Jahr und deshalb sind die Stücke nicht alle taufrisch, dafür aber authentische Zeitzeugen und Momentaufnahmen der jeweiligen Jahre.

Thomas und Marten verlassen nicht wirklich ihre Lager und präsentieren Musik, die ans Herz geht, nachdenklich macht, aber nie Trübsal bläst und trotzdem tendenziell immer rockt und Bewegung anregt. Und schon beim Opener passiert genau das, was ich mir erhofft habe. Überwältigende Wärme strömt förmlich aus den Boxen und das eindringliche „Gib auf" im Refrain überzeugt sofort. „Alles hört beim Schweigen zu..." singt der Chor im Hintergrund. Thomas und Marten singen übrigens beide, der eine etwas entspannter und der andere etwas eindringlicher, der Gesang harmoniert überraschenderweise sehr gut.

Musikalisch streifen NINAMARIE alles, was gut ist, und zeigen, dass es lohnt, einfach munter ohne Scheuklappen und ohne Druck zu komponieren. Erst seltsam anmutende Ausflüge in bizarre Querflötengefilde nach „Süßafrika" oder plötzliche Atemstillstände beim Erscheinen von „Der Fucking Kommandeur" fügen sich nach einigen Durchläufen so gut in die Melange aus Indie und Post Punk ein, dass man keinen exotischen Bruch mehr feststellen kann. „Das Hochzeitsgeschenk", „Leichen zu Cocktails", „Süßafrika" und ganz besonders „Der Ortsoberste" mit seinem tanzbaren Achtzigerbeat und dem aufputschenden Arrangement beißen sich sekundenschnell bei mir fest und lassen mich schon seit Wochen nicht mehr los. „Leichen zu Cocktails" erscheint erst unharmonisch und fast schon störrisch singen NINAMARIE immer den Ton, den man nicht erwartet, nur um dann am Ende in einer tröstenden Melodie zu enden.
„... was du brauchst und wo du hinwillst, kommt zu dir...", selten hingen mir Refrains oder einzelne Liedfetzen so lange positiv nach und haben mich dermaßen ergriffen. Lediglich die letzten beiden Stücke können mich nicht so packen, was aber in Anbetracht der Wucht, mit der ich mich in die ersten vier Schätzchen verliebe, keinen mehr interessiert.

Wer kleine Geschichten mag, die nicht mit hochtrabender Poesie vorgetragen werden, aber trotzdem Tiefgang haben und einen noch lange Zeit begleiten, der ist bei NINAMARIE gut aufgehoben. Da an der Tatsache, dass Silvester nur einmal im Jahr ist, nichts geändert werden kann, würde ich vorschlagen, dass NINAMARIE sich auf weiteres Musizieren an anderen Feiertagen einigen. Dann könnten die Fans auf ein vollwertiges Album hoffen, denn das „Feuer In Der Nachbarschaft" ist definitiv viel zu schnell gelöscht - sprich vorbei. Ein eigenständiges Stück mit mächtig Herzblut und keine lieblose „mit-Leuten-von-Band-xy"-Platte!
Alle Artikel zu
  • ninamarie
  • turbostaat
  • beatsteaks

Kommentare (0)

Sag Deine Meinung!

Kommentar schreiben

  1. Du kommentierst als Gast. Registrier dich oder log dich ein als User.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen
Nach oben

News dazu

06.11.20

Neues von den BEATSTEAKS! Neues Video "Monotonie" ab sofort! Cover EP erscheint am 11.12.

Artikel dazu

Punk Rock

Turbostaat - Nachtbrot

Punk Rock

Love A - Nichts Ist Neu

Hardcore

Blut Hirn Schranke - s/t

Punk Rock

Kommando Sonne-Nmilch - You Pay I Fuck

Interviews

Turbostaat - Interview mit Marten zu "Stadt Der Angst" und Ninamarie

Interviews

Love A - Video Interview mit Jörkk und Dominik zu "Irgendwie"

Punk Rock

Turbostaat - Stadt Der Angst

punks
Blog

Quo vadis, Punk?

Beatsteaks New Press Picture 1klein
Blog

Wie kannst du bei den BEATSTEAKS ruhig sitzen bleiben?

aerzte presse2012_01_NelaKoenig
Blog

Hast du nichts Besseres zu tun, als die DIE ÄRZTE zu hören?

das pack
Blog

Das war, jetzt kommt... Wie wichtig ist die Zeit zwischen den Songs?

Madsen Labyrinth
Alternative Rock / Indie

Madsen - Labyrinth

Punk Rock

Turbostaat - Vormann Leiss

Mehr Punk Rock Reviews

Punk Rock

Happy. - Imposter Syndrome

Aktuelle News

Aktuelle Reviews

Home ⊗ Kontakt • Team • Werbung
Datenschutz • Impressum • Login

BurnYourEars Webzine
© burnyourears.de 2004 - 2021