Death Metal Reviews
Death Metal Rezensionen, Meinungen und Kritiken
Insomnium - Since The Day It All Came Down
Insomnium klingen auf „Since The Day It All Came Down" (Candlelight) wie die kleinen Geschwister von Opeth oder Dark Tranquillity. Und wie das mit den Kleinen so ist, erreichen sie den Stand der Großen noch nicht so ganz, sind aber auf dem besten Wege, da nur noch ein klein wenig mehr Eigenständigkeit oder eigene Charakteristik fehlt.
Burnt By The Sun - The Perfect Is The Enemy Of The Good
„The Perfect Is The Enemy Of The Good" (Relapse) stellt eine Herausforderung dar. Nicht nur in technischer Hinsicht für Burnt By The Sun, die diese brutale Death'n'Grind-Noise-Schlachtplatte eingespielt haben. Das Album hinterlässt neurales Chaos und somit einen orientierungslosen Hörer.
Exhumed - Anatomy Is Destiny
Und wieder einmal kommt wahrlich gestörte und verstörende Musik aus dem Hause Relapse: Exhumed legen mit „Anatomy Is Destiny" ein Album vor, das laut Platteninfo klassische Metal-Elemente mit modernem extreme Death-Metal verbindet. Ja, stimmt. Und eine ganze Menge Gore spielt auf den elf Tracks ebenfalls eine nicht untergeordnete Rolle.
Nasum - Helvete
Nasum wurde 1992 ins Leben gerufen, um dem Grindcore in alter Napalm Death-Tradition zu huldigen. Einen weiteren Beleg des geglückten Ansinnens lieferten die Schweden bereits Mitte Mai dieses Jahres mit ihrem dritten regulären Album „Helvete" (Relapse Records), das sich aufgrund der Irrwege in der Redaktion aber erst kürzlich auf meinem Schreibtisch eingefunden hat. Da die wahren Nasum-Fans unter Euch das Teil deshalb schon längst besitzen dürften, fasse ich mich kurz für all die anderen.