Heaven & Hell - Radio City Music Hall Live! (Blu-ray) Tipp
HEAVEN & HELL konzentrierten sich bei der Setlist selbstredend auf Songs, die mit Dio eingesungen wurden. So geht es gleich mit „E5150" und „After All" los, bevor mit „Mob Rules" und „Children Of The Sea" die ersten BLACK SABBATH-Klassiker mit Dio-Vocals angestimmt werden. Die Band präsentiert sich in erstklassiger Verfassung, Dio macht seinem Ruf als Ausnahmesänger und charismatischer Frontmann alle Ehre.
Auch Jahre nach seinem Tod sind Live-Dokumente mit dem kleinen Sangesgott ein wahres Fest. So auch „Radio City Music Hall", dessen Tracklist weiterhin mit „Die Young", „I", „Heaven & Hell" und „Neon Knights" glänzt. Das Quartett braucht keine aufwändige Show, um seine Erfahrung, Professionalität und Spielfreude unter Beweis zu stellen. Hier zählt lediglich leidenschaftlich dargebotener Metal mit unnachahmlichen Vocals, dargeboten vor einer Dungeon-Kulisse und leicht lethargischen Fans, die dann auch den einzigen Kritikpunkt dieses Mitschnitts darstellen.
Die Bonus Features sind ganz nett, aber nicht wirklich essentiell, wobei ich gestehen muss, dass ich eh kein Fan von solchen Boni bin. Interessanter ist da schon, ob sich ein Umstieg von der DVD lohnt. Ich kann nur sagen, dass die Blu-ray ein wirklich gutes HD-Bild bietet und die HD Master-Audiospur sehr hörenswert ist. Der Schnitt ist unverändert gut und nicht zu hektisch.
Ob sich eine Neuinvestition lohnt, müsst ihr selbst entscheiden. Wer diesen Mitschnitt noch nicht besitzt und das Equipment besitzt (und das tut mittlerweile wohl jeder), sollte gleich zur BD greifen. Wem ein HD-Bild pupsegal ist und bestens mit „normalem" Surround-Sound klar kommt, sollte sich für ein paar Euronen die DVD-Version zulegen. Lohnenswert ist der Kauf dieses Live-Auftritts allemal – egal in welchem Format!

Chrischi
Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden.
Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.
Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...