
Stil (Spielzeit): Death Metal (38:40)
Label/Vertrieb (VÖ): Maintain Records/Twilight (06.06.08)
Bewertung: 5,5/10
Link: http://www.baalmetal.com
Bitte anschnallen, denn bei BA’AL geht es ziemlich heftig zu. Auf ihrem zweiten Album nach dem 2004 erschienenen „The Lilith Complex“ und der 2006 eingeschobenen EP „The Red Dragon“ poltern die Deutschen los, als gäbe es kein Morgen mehr.
In noch nicht mal 40 Minuten werden zehn heftige Death meets ein wenig Thrash-Walzen abgeliefert, die ziemlich druckvoll aus den Boxen knallen. Julian Fink brüllt heftig, die Riffs braten ordentlich, und die Melodien klingen auf den ersten Eindruck vielfältig und gut. Nach dem ersten CD-Durchlauf nickt man sogar anerkennend mit dem Kopf, doch nach mehrmaligem Hören machen sich recht schnell erste Abnutzungserscheinungen bemerkbar, die leider auch anhalten. So sind die Growls nach einiger Zeit eher nervig und sehr abwechslungsarm, das Geboller zu beliebig, und die feinen Melodien kommen meistens nur bei langsameren Passagen richtig zur Geltung. Diese sind aber eher rar gesät. Nur durch infernalisches Geknüppel können BA’AL nämlich nicht punkten, dafür sind die Songs nicht ausgereift genug.
Also, bei Knüppel-Fans und Liebhabern massiver Riffwände könnte „Confusion Of Tongues“ durchaus einschlagen, alle anderen sollten aber vorsichtshalber mal reinhören, ob ihnen das Material gefällt. Schlecht ist was anderes, aber ein Knaller ist das zweite BA’AL-Album leider nicht, dazu sind die Songs zu unausgegoren und gleichförmig.

Chrischi
Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden.
Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.
Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...
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