Spineshank - Self Destructive Pattern

Self-Destructive-Pattern

Taumelte das Debutealbum der vier Jungs aus Kalifornien noch etwas substanzlos und anfängerhaft in die musikalische Landschaft, so knallte der Nachfolger „The Height Of Callousness" schon extrem zielstrebig, mit voller Wucht und Power wie ein moderner, tonnenschwerer Zug gegen die Birne des Fans harter Musikkost. Für ihr nun drittes Album haben Spineshank zum Glück nicht die Schiene gewechselt, sondern fahren noch sicherer mit den bekannten Zutaten im Gepäck fast schon zur Perfektion auf.



Der Hightech-Metal-Mix aus aggressiven, zerreißenden Riffs, schmetternden Drums, effektiven Samples und abwechslungsreichem Gesang kracht gewaltig und funktioniert ohne jegliche Ausfälle. Egal ob hyperaggressiv wie bei dem Opener „Violent Moodswings", dem hämmernden „Slavery" oder „Consumed (Obsessive Compulsive)" und „Stillborn", Spineshank schaffen es auf intelligente Weise das hohe Pensum an Härte durch relaxte Parts und catchy Hooklines auszugleichen. Hitpotenzial hat fast jeder Song auf dieser exzellenten Scheibe, aber besonders „Smothered", „Beginning Of The End", „Forgotten" und „Tear Me Down" sind supercoole Songs mit genialen Melodien. Hier zeigt die Band, dass sie sich hinsichtlich Songstruktur und Melodie sehr verbessert hat.

Gab es auf dem Vorgänger noch einige etwas nervende Parts, so hat die Band es diesmal nahezu perfekt geschafft, den Spagat zwischen Aggressivität und Melodie auf sehr kreative und homogene Art und Weise zu meistern. Langeweile ausgeschlossen.
This album kicks ass!