Kid Down - I Want My Girlfriend Rich



Stil (Spielzeit): Pop-Punk (41:16)
Label/Vertrieb (VÖ): Burning Heart/SPV (20.03.09)
Bewertung: 7/10
Link: http://www.kiddown.com
"I Want My Girlfriend Rich" stellt nach der ersten EP "Deadkidsongs", dem Debüt "And The Noble Art Of Irony" (2007) und einer Download-EP nun das zweite Full length-Album der Schweden von KID DOWN dar. Momentan supportet die Band FALL OUT BOY, was musikalisch beileibe nicht die schlechteste Wahl ist.

Wer sich mit KID DOWN beschäftigt, merkt schnell: Die sind süß. Also nicht die vier Bandmitglieder (das möchte ich als Mann auch gar nicht beurteilen), sondern die Songs. Zuckersüß, klebrig, simpel, poppig, aber auch melodisch, eingängig und positiv. „I Want My Girlfriend Rich" ist nach der neuen NEW FOUND GLORY-CD bereits das zweite Sommeralbum dieses Monats, aber vergleichen kann man beide Bands natürlich nicht. Der Stil von KID DOWN wird als Pop-Punk beschrieben, wobei mehr Pop als Punk enthalten ist. Eric Höjdén singt gut und catchy, neben der typischen Rockinstrumentierung findet man auch Drumloops und Backing-Chöre vor. KID DOWN klingen manchmal ein wenig wie ein rockigeres, männliches Pendant zu einer Pop-Künstlerin wie KELLY CLARKSON, was aber im positiven Sinne verstanden werden soll. „People Say You Find Everything On Wikipedia" erinnert leicht an ANGELS AND AIRWAVES, der Rest klingt leichtfüßig, mal mehr oder weniger rockig, mal leicht melancholisch („Be Safe"), aber hauptsächlich fröhlich und gut gelaunt (und manchmal flott, wie „Honestly?!?!" zeigt). Leichte Kost, die niemandem wehtut.

Nein, eine harte Band sind die Swedish Metal Award-Gewinner KID DOWN nun wirklich nicht. Eher schon ein Hassobjekt für Pop-Rock-Bubblegum-Punk-Hasser. Aber die Schweden klingen so herrlich unbeschwert und catchy, dass auch über ein paar nicht ganz so gelungene Nummern hinweg gesehen werden kann. Für Pop-Punk-Fans ein Fall für den Einkaufszettel.
Chrischi

Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden. 

Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.

Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...

Mehr Punk Rock Reviews