Reviews aus dem Bereich "Sonstige"
Rezensionen, Meinungen und Kritiken
Various Artists - SAW (OST)
Stil (VÖ): Soundtrack (03.02.05)
Label/Vertrieb: Roadrunner Records/Universal
Bewertung: Metallisch und spannend zugleich
Style Confusion - Nature Blows Back
Style Confusion, ein junges Dreiergespann aus Leipzig, knallt nicht mit Gitarren durch die Wälder, sondern widmet sich Drum'n'Bass sowie New Jazz. Auch wenn man auf diesem Gebiet nicht gerade bewandert ist, lohnt es sich, dem Debutalbum "Nature Blows Back" (Transport Music/Megaphon) einige Aufmerksamkeit zu schenken. Denn was man hört, geht durchaus in den Oberkörper, animiert zum Mitgrooven und treibt hin und wieder sogar den Chillfaktor in die Höhe.
Cypress Hill - Till Death Do Us Part
Rauchschwaden ziehen aus dem geöffneten Spalt des Autofensters, dumpf dröhnt der Bass durch die Karosserie des Straßenkreuzers. Irgendwann öffnet sich die Tür, und entspannt blickende Typen in weiter Hip-Hop-Kleidung pellen sich aus den versifften Sitzen des Wagens. Ebenso wie das gerauchte Kraut ist nun auch die Musik deutlich zu bestimmen: Cypress Hill sind in da house, yo!
Anne Clark - From The Heart: Live In Bratislava
Alben wie „From The Heart - Live In Bratislava" (Netmusiczone) benötigen eine gewisse Gemütsstimmung, um angemessen rezipiert werden zu können. Draußen wird's wieder früh dunkel, der ein oder andere verfällt im Herbst eh immer in Melancholie und zündet Kerzen an – genau die richtige Zeit für Musik von ANNE CLARK.
V.A. - Selekta: Best Of Dancehall, Reggae, Dub, Ska
Compilations für den Sommer die 3129igste. Die Dinger turnen einen meist schon ab, bevor man den „Aus der TV-Werbung"-Hinweis gesehen hat, der überwiegende Teil ist einfach Schrott für debile Charthörer, die sich ihren Musikgeschmack von MTV und Viva diktieren lassen. Genug geschmäht, schließlich handelt es sich bei „Selekta - Best Of Dancehall, Reggae, Dub, Ska" (WSM/Warner Music) nicht um einen Schnellschuss aus der Hitparade, sondern um eine wohl recht liebevoll zusammengestellte Compilation aus vorzeigewürdigen Songs der jeweiligen Richtung (so jedenfalls die Macher... ich glaub`s mal).
Horizons - Theme For An Imaginary Love
Was genau ist "Melodic Jazz"? Im Falle von "Theme For An Imaginary Love" (Eigenvertrieb: horizons-band@gmx.de) von Horizons nichts anderes, als neun Songs lang abwechslungsreich arrangierte Musik, basierend auf Jazz. Doch nicht mit nervigen Bläsern und schwer nachvollziehbaren Eigenbrötlerkompositionen, sondern klassisch instrumentiert mit Gitarre, Tasten, Bass und Schlagzeug.
The Ashes Of Creation - Hedonistic!
The Ashes Of Creation – wie der Name vielleicht suggeriert, handelt es sich bei der Musik der Band nicht um Metal, nicht um Rock, dafür um Jazz-Pop.
Anne Clark & Martyn Bates - Just After Sunset
Draußen liegt Schnee, es ist kälter als in meinem Eisfach – was gibt es da Schöneres, als mit einer ruhigen, fast klassischen CD im Player vor sich hinzuträumen? Der Soundtrack kommt in diesem Fall von der 80er Ikone Anne Clark, die vielmehr durch Elektro- und Synthiepop bekannt wurde als durch organische Musik.