Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Amorphis - Chapters (CD/DVD)

Review

Zehn Jahre Amorphis sind ein guter Grund, einen Rückblick in Form eines CD/DVD-Packages herauszubringen. So geschehen bei Relapse Records, die den Fans mit "Chapters" neben einem gelungenen Schaffensüberblick auch rares Material sowie eine DVD mit den Videos zu "Alone", "Divinity", "My Kantele", "Against Widows" und "Black Winter Day" kredenzen.


Spineshank - Self Destructive Pattern

Self-Destructive-Pattern

Taumelte das Debutealbum der vier Jungs aus Kalifornien noch etwas substanzlos und anfängerhaft in die musikalische Landschaft, so knallte der Nachfolger „The Height Of Callousness" schon extrem zielstrebig, mit voller Wucht und Power wie ein moderner, tonnenschwerer Zug gegen die Birne des Fans harter Musikkost. Für ihr nun drittes Album haben Spineshank zum Glück nicht die Schiene gewechselt, sondern fahren noch sicherer mit den bekannten Zutaten im Gepäck fast schon zur Perfektion auf.


Horizons - Theme For An Imaginary Love

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Was genau ist "Melodic Jazz"? Im Falle von "Theme For An Imaginary Love" (Eigenvertrieb: horizons-band@gmx.de) von Horizons nichts anderes, als neun Songs lang abwechslungsreich arrangierte Musik, basierend auf Jazz. Doch nicht mit nervigen Bläsern und schwer nachvollziehbaren Eigenbrötlerkompositionen, sondern klassisch instrumentiert mit Gitarre, Tasten, Bass und Schlagzeug.


Phoenix - Snow In August

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Phoenix hießen früher My Hide, spielen einen ansprechenden Mix aus Metal und Hardcore, haben mit "Snow In August" ihre erste (Mini-) CD herausgebracht und kommen trotz englischer Texte vermutlich aus Italien. "Vermutlich" deshalb, weil weder die Bandhomepage noch die Platteninfo weitere Infos zur Heimat geben, die fünf Bandmitglieder aber alle italienische Namen haben und das Album auf dem italienischen Label Firefly erschienen ist.


Costa's Cake House - 555 Tipp

Review

Es war einmal eine Band aus Karlsruhe, die spielte eine starke Mischung aus metallischem Hardcore, Black- und Death-Metal. Und nannte sich Costa's Cake House. Häh? Ein ungewöhnlich bescheuerter Name für eine Band solcher Herkunft – und bewusst gewählt, um aus dem ewigen "Ich-mach-fiese-Musik-und-hab-nen-ultrabrutalen-Namen"-Kreis auszubrechen.


Call David - Elegy Vs. Tragedy

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Das erste, was bei "Elegy Vs. Tragedy" positiv ins Auge sticht, ist das außergewöhnlich schön gestaltete Booklet aus durchscheinendem Papier. Außen hui, innen pfui? Keineswegs, denn auch musikalisch können sich die Stuttgarter Call David auf ihrem Debut sehen bzw. hören lassen.


Seng-Fu - Wake Up, Celebrate

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"Bis an die Kniekehlen heruntergestimmte Gitarren, fette Grooves und vor allem die völlig abgedrehten Darbietungen von Shouter ZAP stehen Limp Bizkit und Korn auch wirklich keinen Zentimeter nach". Für dieses Zitat aus der WAZ zur CD "Wake Up, Celebrate" (Eigenproduktion, www.seng-fu.com) gehört der Schreiberling ausgepeitscht und mit Seng-Fu nicht unter acht Stunden bestraft. Ganz so schlimm kommt es nicht, aber Lob ist – zumal wenn man keine Ahnung hat – eben einfacher als durchdachte Kritik, die versucht, der Band wirklich gerecht zu werden.


Ariel Kill Him - In The Pyramid

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David Lehnberg, Frontmann der Schweden-Emos Leiah, gibt sich mit seinem Nebenprojekt Ariel Kill Him die Ehre:


Totalschaden - Lecker Eiscreme

totalschaden lecker eiscreme

Die CD-Info liest sich wie folgt: „14 Lieder sollten auf dem kleinen Silberling verewigt werden, die die ganze Bandbreite des debilen Schaffens der Band verkörperten". Da ist viel Wahres dran:


Mill - Laundromat

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Merkwürdige Musik, das. Im wörtlichen Sinne, denn was uns Mill auf ihrem zweiten veröffentlichten Longplayer „Laundromat" vorstellen, bleibt hängen.


OneTakeRecords vs. NoisePollutionRecords - A Serious Compilation Of Our Artists In Full Stereo

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Zwei Labels, zwei CDs, ein Sampler: "A Serious Compilation Of Our Artists In Full Stereo" nennt sich das Gemeinschaftsprodukt von OneTakeRecords und NoisePollutionRecords.
OneTake ist nicht nur Promo-Portal und Mailorder, sondern auch noch ein unabhängiges Label, welches in regelmäßigen Abständen Platten veröffentlicht. Noisepollution haben es sich zur Aufgabe gemacht, einmal jährlich eine Compilation mit den besten Gitarrenbands aus Deutschland herauszubringen, sowie ein zugehöriges Releasefestival zu veranstalten. Soweit die Labels, nun zu den Bands auf den zwei Silbertellern:


Dead Silent Days - Striving For Perfection

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Angesichts des knallig-orangenen Covers und des aufgeblähten Schriftzugs hatte ich schon befürchtet, Dead Silent Days seien eine 70er-Retro-Combo. Glück gehabt, denn "Striving For Perfection" (My Favourite Toy) beinhaltet keine Schubidu-Lalas sondern Emo-Rock. Und um gleich vorweg die Luft rauszulassen, leider keinen besonders originellen.


Miracle Of 86 - Every Famous Last Word

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„Nice Shirt, Salvador Dali" ist mein persönlicher Songtitel des Jahres, zu finden auf „Every Famous Last Word" (Defiance Records), dem mittlerweile zweiten Album der New Yorker Miracle Of 86.


Scratch Massive - Enemy & Lovers

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Scratch Massive bestehen aus Maud Geoffray, französische Modedesignerin und Djane im angesagten Pariser Club Pulp, sowie Seb Chenut (aka Harvey Smithfield). Songwriter, Komponist und Keyboarder Camille Bazbaz unterstützt das Duo gesanglich.


Skinless - From Sacrifice To Survival

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Skinless, Deathgrind'n'Thrash aus Amiland: „From Sacrifice To Survival" (Relapse Records), so der Titel des aktuellen Albums.


Trace - This Mess We're In

trace band

"Epischer Pop mit Majestätsanspruch und großen Gefühlen" – au Backe, solche Superlative in der Platteninfo fordern Widerspruch ja regelrecht heraus. Das Debüt "This Mess We're In" (Prooshrecords) der Nürnberger Trace verdient jedoch tatsächlich vollmundiges Lob.


Lacuna - And The Frog Says...

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„And The Frog Says..." (Meisterbetrieb/Alive) lautet lustig der Titel des Longplayers von Lacuna. Das Album existiert schon länger, wurde jedoch erst jetzt via Label/Vertrieb veröffentlicht.


Alchemist - Austral Alien

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Alchemist sind keine Unbekannten, haben bereits vier Alben aufgenommen und besitzen in ihrem Heimatland Australien festen Status. Das könnte ihnen nun auch außerhalb ihres Kontinents gelingen, zumal ihr neuestes Werk "Austral Alien" (Relapse Records) eine interessante Mischung aus Metal und sphärisch-progressivem Cyberspace-Rock liefert.


Metallica - St. Anger

Metallica St. Anger

Stil (Spielzeit): Metal (sic!) (75:08)
Label/Vertrieb: Universal
Bewertung: Love it or leave it

The More I See - Don`t Look Now... I`m Living

Review

The More I See heißt die Band, dabei müsste sie vielmehr heißen „The More I Hear ...", denn je mehr ich davon höre, desto besser gefällt mir das Album „Don`t Look Now... I`m Living" (Modern Noise). Obwohl es sich hierbei lediglich um eine 5-Track-EP handelt, reichen die rund 16 Minuten Spielzeit aus, um den vier Jungs aus England ein gutes Händchen für schön melodischen Metal-/Hardcorepunk bescheinigen zu können.

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