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Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Watch Them Die - Watch Them Die

Watch Them Die

Tief in der San Francisco Bay Area, wo zwischen Exodus und Testament auch Metallica einst dem Boden entwuchsen, gedieh seit Anfang 2000 zwischen punkbewachsenem Gehölz aus Grind und Crust ein kräftiger Sproß Thrashmetal von hässlichem Blattbild zu mächtiger Größe. Böse ächzt das Gewächs im Winde, streckt angriffslustig seine verkrüppelten Äste gen Himmel und krächzt zornig seine Kunde hinaus ins Dunkle: „Watch Them Die!" 


Metallica - Hit The Lights. Die Story zu ihren größten Songs



Du kannst alle meine CDs haben, nur lass mir die Metallica-Alben. Jedes Mal, wenn eine von ihnen (egal, welche) im Player rotiert, fällt es mir schwer, mich parallel auf andere Dinge zu konzentrieren. Ich zolle dieser Band meinen Respekt für Ihr musikalisches Schaffen, das in meinen Augen außergewöhnlich und im Metalbereich unerreicht ist. Nicht jedes Album hat die Brillanz eines „Master Of Puppets“, nicht jeder Schritt der Band ist unkritisch zu sehen, doch kein Zweifel: Metallica sind verdammt groß.

Chris Ingham, Herausgeber des britischen Metal Hammer, und Sandra Eichner, Chefredakteurin des deutschen Metal Heart-Magazins, sehen das nicht anders. Beide sind Autoren des neu im Rockbuch Verlag erschienenen Buchs „Metallica – Hit The Lights. Die Story zu ihren größten Erfolgen“.


10 Fold B-Low - Demo


Stil (VÖ): Nu Metal (2003)

Label/Vertrieb: Eigenproduktion

Link: http://www.10foldb-low.de

10 Fold B-Low ist ein junge Band, die aus dem Kölner Raum stammt und seit 2001 existiert. Der Sound des Fünfers wird auf der Bandeigenen Hompage www.10foldb-low.de recht lustig mit „Low-Tuned New Old School Metal" beschrieben. Nah dran, aber den Begriff „Old School" könnte man getrost raus- und dafür das „New" unterstreichen. Hier vermischen sich alle neumetallischen Härte-Klischees zu einem fiesen und heftigen Cocktail: Corey Taylor-Gebrüll, tiefergestimmte, neuzeitliche Psycho-Gitarren-Riffs, hämmernde Doublebass und sogar weinerliches Gewimmer der Marke Korn wecken Erinnerungen an alte New Metal Klassiker.
Die Songs sind gar nicht mal so schlecht, aber teilweise wird echt dreist geklaut. Eigenständigkeit? Mangelware...Bestes Beispiel: „Obey" - klingt verdächtig wie ne Mischung aus Korn zu Debützeiten und Slipknot. Zumindest die Songs „Bloodshed" (schöne Gitarrenmelodie im Refrain) und „Pain In Progress" (Neckbreaker) wissen zu gefallen. Wer auf Frustabbau mit rohem Demo-Sound steht, kann ruhig mal die CD abchecken oder auf das im nächsten Jahr erscheinende Full-Length Album warten. Hoffentlich hört man auf der ein paar eigene Ideen mehr.


Manowar - Hell On Earth III (DVD)

Review 

Liebe Brothers of Metal, liebe Sisters of Steel!

Manowar. Diese Band ist dafür verantwortlich, dass viele "Uneingeweihte" beim Begriff Heavy Metal an peinliche Lederleibchen, Galoppeltakte und Posing Galore denken. Ob Manowar "The kings of metal" sind, wie sie sich selber bezeichnen, lasse ich mal dahingestellt.

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