Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Nevermore - Enemies Of Reality

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Label/Vertrieb: Century Media

Die Metalgötter aus Seattle sind zurück, um uns mit ihrem bereits fünften Streich mal wieder an die Wand zu blasen.


Holy Mother - Agoraphobia

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Power-Metal: Die Amerikaner Holy Mother schießen das fünfte Album aus ihren Stacks, und „Agoraphobia" (SPV) kleckert wahrlich nicht: Mit dem ersten Release auf SPV wird gleich geklotzt, dass es des Headbangers pure Freude ist.


Kamikaze 52 - Destroy Yourself To Rise

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„Destroy Yourself To Rise" – programmatisch gemeint ist der Titel nicht, das gleichnamige Album (Rabazco) der Berliner Formation Kamikaze 52 klingt nämlich recht eingängig.


Quyd - Blame

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Quyd kommen aus Braunschweig, spielen Punkrock und haben mit „Blame" (Freecore Production) eine hörenswerte CD am Start.


Regurgitate - Deviant

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Kotzen macht Spaß! Und manchmal so viel, dass man sich danach benennt – zumindest im Falle von Regurgitate, die uns mit „Deviant" (Relapse Records) ihren dritten kranken Brocken Musik hingöbeln. 


Dreadful Shadows - Buried Again Tipp

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Im Herbst 2000 verabschiedeten sich Dreadful Shadows von ihren Fans, die Kritikerlieblinge unter den Gothik-Bands sahen keine künstlerischen Entwicklungsmöglichkeiten mehr. Die ersten Alben im Original zu besitzen, bedeutet unter Fachkundigen, einen gewissen Schatz zu hüten – doch die dunklen Pforten öffnen sich erneut: zwar nicht zur Reunion, aber immerhin zur Wiederveröffentlichung von "Buried Again" (Rabazco). 


Disfear - Misanthropic Generation

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"Misanthropic Generation" (Relapse Records) lautet der Titel der aktuellen Disfear-Scheibe. Es ist das mittlerweile vierte Album der Schweden um Sänger Tomas Lindberg, der übrigens auch bei At The Gates, The Crown und der "All-Star-Formation" Lock-Up die Stimmbänder strapaziert.


Mike Felumlee vs. Dan Andriano - s/t (Split)

Sechs Songs, und ich bin nicht unbedingt begeistert. Mike Felumlee, ehemaliger Schlagzeuger von Alkaline Trio, und Dan Andriano, ebenfalls bei genannter Formation als Bassist bzw. Sänger zugegen, singen getrennt jeweils drei Tracks auf ihrer Split-EP (Wynona Records).


Never Face Defeat - Remember Your Heartbeat

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Volles Brett voraus: Hardcoreshouting meets metallastiges Gitarrenriffing, doch näher sind Never Face Defeat ersterem – dem Hardcore.


Mnemic - Mechanical Spin Phenomena Tipp

Mnemic - Mechanical Spin Phenomena

MNEMIC hauen mit ihrem Debüt „Mechanical Spin Phenomena" (Nuclear Blast) einen ziemlichen Hammer raus – was die fünf Dänen hier an rauer Härte, technischer Präzision und technoider Wut in die Gegend blasen, lässt wenig Vergleiche zu. Fear Factory könnten diesem Bastard aus Thrash-, Nu- und Progressive-Metal an mancher Stelle Pate gestanden haben, ansonsten fallen mir nicht viele Bands ein, die ähnlich modern, kompakt und tight klingen. 


Amorphis - Chapters (CD/DVD)

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Zehn Jahre Amorphis sind ein guter Grund, einen Rückblick in Form eines CD/DVD-Packages herauszubringen. So geschehen bei Relapse Records, die den Fans mit "Chapters" neben einem gelungenen Schaffensüberblick auch rares Material sowie eine DVD mit den Videos zu "Alone", "Divinity", "My Kantele", "Against Widows" und "Black Winter Day" kredenzen.


Spineshank - Self Destructive Pattern

Self-Destructive-Pattern

Taumelte das Debutealbum der vier Jungs aus Kalifornien noch etwas substanzlos und anfängerhaft in die musikalische Landschaft, so knallte der Nachfolger „The Height Of Callousness" schon extrem zielstrebig, mit voller Wucht und Power wie ein moderner, tonnenschwerer Zug gegen die Birne des Fans harter Musikkost. Für ihr nun drittes Album haben Spineshank zum Glück nicht die Schiene gewechselt, sondern fahren noch sicherer mit den bekannten Zutaten im Gepäck fast schon zur Perfektion auf.


Horizons - Theme For An Imaginary Love

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Was genau ist "Melodic Jazz"? Im Falle von "Theme For An Imaginary Love" (Eigenvertrieb: horizons-band@gmx.de) von Horizons nichts anderes, als neun Songs lang abwechslungsreich arrangierte Musik, basierend auf Jazz. Doch nicht mit nervigen Bläsern und schwer nachvollziehbaren Eigenbrötlerkompositionen, sondern klassisch instrumentiert mit Gitarre, Tasten, Bass und Schlagzeug.


Phoenix - Snow In August

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Phoenix hießen früher My Hide, spielen einen ansprechenden Mix aus Metal und Hardcore, haben mit "Snow In August" ihre erste (Mini-) CD herausgebracht und kommen trotz englischer Texte vermutlich aus Italien. "Vermutlich" deshalb, weil weder die Bandhomepage noch die Platteninfo weitere Infos zur Heimat geben, die fünf Bandmitglieder aber alle italienische Namen haben und das Album auf dem italienischen Label Firefly erschienen ist.


Costa's Cake House - 555 Tipp

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Es war einmal eine Band aus Karlsruhe, die spielte eine starke Mischung aus metallischem Hardcore, Black- und Death-Metal. Und nannte sich Costa's Cake House. Häh? Ein ungewöhnlich bescheuerter Name für eine Band solcher Herkunft – und bewusst gewählt, um aus dem ewigen "Ich-mach-fiese-Musik-und-hab-nen-ultrabrutalen-Namen"-Kreis auszubrechen.


Call David - Elegy Vs. Tragedy

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Das erste, was bei "Elegy Vs. Tragedy" positiv ins Auge sticht, ist das außergewöhnlich schön gestaltete Booklet aus durchscheinendem Papier. Außen hui, innen pfui? Keineswegs, denn auch musikalisch können sich die Stuttgarter Call David auf ihrem Debut sehen bzw. hören lassen.


Seng-Fu - Wake Up, Celebrate

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"Bis an die Kniekehlen heruntergestimmte Gitarren, fette Grooves und vor allem die völlig abgedrehten Darbietungen von Shouter ZAP stehen Limp Bizkit und Korn auch wirklich keinen Zentimeter nach". Für dieses Zitat aus der WAZ zur CD "Wake Up, Celebrate" (Eigenproduktion, www.seng-fu.com) gehört der Schreiberling ausgepeitscht und mit Seng-Fu nicht unter acht Stunden bestraft. Ganz so schlimm kommt es nicht, aber Lob ist – zumal wenn man keine Ahnung hat – eben einfacher als durchdachte Kritik, die versucht, der Band wirklich gerecht zu werden.

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