Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


C.O.P. UK - No Place For Heaven

C.O.P. UK - No Place For Heaven
    Melodic Rock/Metal

    Label: UDR/Warner
    VÖ: 22.01.2016

    Bewertung:7/10

C.O.P. UK (C.O.P. steht abgekürzt für "crimes of passion") legen mit "No Place For Heaven" ihr drittes Studioalbum vor, das niemand Geringerer als Sascha Paeth (zuletzt vor allem für seine Mitwirkung bei AVANTASIA bekannt) produziert hat.

Nordic Union - s/t Tipp

Nordic Union - s/t
    Melodic Rock

    Label: Frontiers Records
    VÖ: 29.01.2016

    Bewertung:9/10

NORDIC UNION schicken sich an, schon zu Beginn des Jahres 2016 eine ordentliche Duftmarke in Sachen Melodic Rock zu hinterlassen. Bestehend aus PRETTY MAIDS-Sänger Ronnie Atkins, Gitarrist und Songwriter Erik Martensson (ECLIPSE, W.E.T.) und Drummer Magnus Ulfstedt liefert das von Frontiers Records-Präsident Serafino Perugino aus der Taufe gehobene Projekt ein packendes Debüt ab, das sich alle Fans melodischer Töne dringend auf den Einkaufszettel schreiben sollten.

Shakra - High Noon Tipp

Shakra - High Noon
    Power Rock

    Label: AFM Records
    VÖ: 29.01.2016

    Bewertung:10/10

Bei den Schweizer Hardrockern SHAKRA sah es kurz nach der V.Ö. ihres Best-Of Albums „33“ nicht so gut aus. Völlig unerwartet verließ Sänger John Prakesh die Band und die Stimmung im Lager der Eidgenossen war mehr als im Keller.

Prong - X - No Absolutes Tipp

Prong - X - No Absolutes
    Modern / Thrash Metal

    Label: Steamhammer
    VÖ: 5. Februar 2016

    Bewertung:9/10

Der Opener klingt noch ein wenig nach PRONG-Standardkost, aber dann folgt ein Knaller dem nächsten – PRONGs zehntes Album „X – No Absolutes“ ist nach dem tollen „Ruining Lives“ erneut ein Triumphzug für Tommy Victor und Band. Diesmal gibt’s neben gewohnt erstklassigen Groove-Riffs ein paar Überraschungen.


Throne Of Heresy - Antioch

Throne Of Heresy - Antioch
    Death Metal

    Label: The Sign Records
    VÖ: 12. Februar 2016

    Bewertung:7/10

Männliche Schweden mittleren Alters scheinen durchweg ein liebstes Hobby zu haben: Death Metal. THRONE OF HERESY folgen dieser Tradition und liefern mit „Antioch“ ein sehr gutes zweites Album ab.


Rage - My Way (EP)

Rage - My Way (EP)
    Power Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 22.01.2016

    Bewertung:7/10

Kurz vor dem Release von "Ghosts" 1999 wurde Peavy Wagner vom Rest der damiligen RAGE-Besetzung sitzen gelassen. An Bord kamen Mike Terrana, der 2007 von André Hilgers ersetzt wurde, und ein russischer Gitarrist namens Victor Smolski, der RAGE 16 Jahre lang die Treue hielt. Als Smolski und Hilgers Anfang 2015 den Dienst bei RAGE quittierten, wusste Wagner also, was er zu tun hat: Mit Gitarrist Marcos Rodriguez und Drummer Vassilios "Lucky" Maniatopoulos wurden einige Monate später die Neuzugänge vorgestellt, es ging gleich an die Aufnahmen für ein neues Album. Mit "My Way" veröffentlichen die zu zwei Dritteln neubesetzten RAGE nun vor der Tour mit HELLOWEEN eine EP als Vorgeschmack auf das kommende Album.

Master - An Epiphany Of Hate

Master - An Epiphany Of Hate
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz / Soulfood
    VÖ: 29. Januar 2016

    Bewertung:7/10

Paul Speckmann ist ein echter Veteran der Szene: Seit 33 Jahren sorgt er mit seiner Death Metal-Kapelle MASTER für angeknackste Nackenwirbel und fliegende Haare. Dass der Mann ein echter Vollblutmetaller ist, dürfte jedem klar sein, der sich auch nur ansatzweise mit dem Schaffen des Meisters auseinandergesetzt hat. So veröffentlicht er nicht nur mit seiner Hauptband regelmäßig Studioalben, sondern hat seine Finger auch bei einer ganzen Reihe anderer Alben und Nebenprojekte im Spiel (gehabt).

Fjort - Kontakt

Fjort - Kontakt
    Posthardcore / Screamo

    Label: Grand Hotel Van Cleef
    VÖ: 22.01.16

    Bewertung:7/10

Mit „D'accord“ sind FJORT bei mir damals ziemlich eingeschlagen. Sowohl auf Platte als auch live. Aber ich hatte sie auch erstmal gar nicht auf dem Zettel. Selbst wenn so ein umtriebiger Musiker wie David dort den Bass bedient. Irgendwann hatte ich mich an dem deutschsprachigen Screamo/Posthardcore doch etwas sattgehört. Und nun legen sie mit „Kontakt“ ihr nächstes Werk vor – und ich bin wieder an Bord.

Fifth To Infinity – Omnipotent Transdimensional Soulfire

Fifth To Infinity – Omnipotent Transdimensional Soulfire
    Black/Death Metal

    Label: Avantgarde Music
    VÖ: 11.01.2016

    Bewertung:7/10

Merkwürdig. Vor fast 20 Jahren in Schweden gegründet, existierten FIFTH TO INFINITY, ohne dass man sie nach außen wahrnehmen konnte. Dann gab es angeblich eine sechsjährige Pause und wieder acht Jahre später erscheint nun das Debüt-Album. Ob es daran lag, dass Martin Lopez, den man von AMON AMARTH und noch mehr von OPETH kennt, keine Zeit hatte?


Axel Rudi Pell - Game Of Sins

Axel Rudi Pell - Game Of Sins
    Melodic Metal

    Label: SPV/Steamhammer
    VÖ: 15.01.2016

    Bewertung:7/10

AXEL RUDI PELL ist der wohl bekannteste Solo-Metal-Künstler Deutschlands. 2015 feierte er das 25-jährige Bestehen seiner Band mit einer rauschenden Party und vielen Gästen beim Bang Your Head-Festival. Wer nun denkt, dass es der blonde Saitenhexer aus Bochum nach einem Vierteljahrhundert ruhiger angehen lässt, kennt Pell nicht wirklich gut: Mit "Game Of Sins" erscheint bereits das 17. Studioalbum (Balladen-Compilations nicht mit gezählt) von AXEL RUDI PELL.

Ignite - A War Against You

Ignite - A War Against You
    Melodic Hardcore

    Label: Century Media
    VÖ: 08. Januar 2016

    Bewertung:9/10

Rekordverdächtige zehn Jahre haben die Melodic Hardcore-Superstars IGNITE gebraucht, um mit einem neuen Longplayer um die Ecke zu kommen – aber was lange währt, wird endlich gut, oder nicht?

Primal Fear - Rulebreaker Tipp

Primal Fear - Rulebreaker
    Heavy Metal

    Label: Frontiers Records
    VÖ: 22.01.2016

    Bewertung:10/10

Mit PRIMAL FEAR hauen eine Woche nach BRAINSTORM die nächsten Schwaben ihr neues Stück Schwermetal raus. Und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass die Luft im Schwabenländle 2016 extrem metalhaltig ist. PRIMAL FEAR sind schon seit 1997 unterwegs und haben seitdem bereits zehn Studioalben, zwei Livealben und eine Best-Of Compilation unters Volk gebracht.

Brainstorm - Scary Creatures Tipp

Brainstorm - Scary Creatures
    Power Metal

    Label: AFM Records
    VÖ: 15.01.2016

    Bewertung:10/10

Nachdem BRAINSTORM 2014 “Firesoul” auf den Markt brachten, fragte ich mich zu allererst: „Wie wollen sie das denn noch toppen?“ Das Album kletterte in Deutschland bis auf Platz #43 und markierte damit das bis dato erfolgreichste Album der Bandgeschichte. Die Antwort auf die eben gestellte Frage geben Sänger Andy B. Franck, die Gitarristen Milan Loncaric und Torsten Ihlenfeld, Bassist Toni Ieva und Drummer Dieter Bernert fast genau zwei Jahre später. Und sie heißt „Scary Creatures“.

Lionheart - Love Don't Live Here Tipp

Lionheart - Love Don't Live Here
    Hardcore

    Label: BDHW / Soulfood
    VÖ: 22.1.2016

    Bewertung:10/10

Das neue Jahr ist noch jung und kommt schon direkt mit einem ordentlicher Kracher um die Ecke. Der Hardcore-Fünfer LIONHEART aus Oakland, Karlifornien, haut sein neues Werk ‚Love Don’t Live Here‘ raus und rüttelt kräftigt an dem Thron, auf dem bisher HATEBREED sitzen ... oder gar gesessen haben?

Terrorgruppe - Tiergarten

Terrorgruppe - Tiergarten
    Punk / Rock / Aggro-Pop

    Label: Destiny records
    VÖ: 15.01.16

    Bewertung:5/10

Das war ja beinahe abzusehen: In Zeiten von AFD und Pegida MUSS sich die TERRORGRUPPE ja eigentlich wieder zu Wort melden. Und genau das tun sie mit „Tiergarten“ auch. Allerdings sollte man von den Berlinern besser keine Wunder erwarten.

Soulgate - Sore Tipp

Soulgate - Sore
    Progressive Death Metal

    Label: Keins
    VÖ: Juni 2015

    Bewertung:8/10

SOULGATE sind schon ein Phänomen. Obwohl es sie bereits seit 2001 gibt, hat es die Band aus OWL bisher noch nicht zu einem Major Deal geschafft. Und das liegt definitiv nicht an der Qualität ihrer Songs, sondern wahrscheinlich am konstanten Drehen des Bandgefüges. So oft, wie die verschiedenen Positionen mit neuen oder auch alten Mitgliedern neu bestückt werden mussten, ist es leider kein Wunder, dass da bisher noch nicht mehr bei 'rumgekommen ist.


Mörbid Vomit – Doctrine Of Violence

Mörbid Vomit – Doctrine Of Violence
    Death Metal

    Label: Ranka Kustannus/Soulfood
    VÖ: 27.11.15

    Bewertung:7/10

Auch wenn MÖRBID VOMIT noch nicht lange als Band existiert, so sind die Mitglieder doch in diversen finnischen Truppen unterwegs gewesen oder noch aktiv. Mit diversen Erfahrungen im Hintergrund und einer respektablen EP vor zwei Jahren im Gepäck präsentieren die musikalischen Metzger nun ihr Debüt.


Paranoya - Fragmente

Paranoya - Fragmente
    Deutschpunk (mal anders)

    Label: Elfenart / Kotzbrocken / S.N. Rex
    VÖ: 2015

    Bewertung:3/10

„Elf mal Punkrock, der sich langsam anschleicht, aber nicht mehr aus deinen Gehörgängen verschwindet.“ Steht zumindest im Infoschreiben. Das Problem ist nur, dass PARANOYA genau den gegenteiligen Effekt haben. Denn leider bleibt hier gar nichts hängen. Weder musikalisch noch gesanglich.


Baguette - Oh!Deu!Vre!

Baguette - Oh!Deu!Vre!
    NoiseRock / Stoner

    Label: Numavi Records
    VÖ: 11.12.15

    Bewertung:7/10

Oh man. Was für ein Bandname. Und dann auch noch der Album-Titel. Das kann ja nichts werden. Und genau so kann man sich täuschen. Denn obwohl die beiden Österreicher von BAGUETTE mit ihrer Namenswahl den Eindruck erwecken, grottenschlechten Poppunk abzuliefern, sind sie dennoch ziemlich ernst zu nehmen. Denn der garagige Noise-Rock groovt wie Hulle, hat hymnische Momente und überrascht mit grandioser Musikalität.


Baroness - Purple Tipp

Baroness - Purple
    Metal/Progressive/Stoner/Sludge

    Label: Abraxan Hymns/Vertigo
    VÖ: 18.12.2015

    Bewertung:9/10

BARONESS waren gerade dabei, ihr Doppelalbum "Yellow & Green" live in England zu präsentieren, da passierte es: Der Tourbus verunglückte schwer, wie durch ein Wunder überlebten alle Insassen ohne allzu schwere Verletzungen. Monate später entschlossen sich Pete Adams (Gitarre, Gesang) und John Baizley (Gesang, Gitarre) dazu, als Band weiter zu machen. Jetzt, drei Jahre nach dem Unglück, erscheint mit "Purple" endlich ein neues Lebenszeichen. Und was für eins!
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