Foo Fighters - Skin And Bones


Review
Stil (Spielzeit): Alternative Rock (73:13)
Label/Vertrieb (VÖ): SonyBMG (17.11.06)
Bewertung: 7/10

Link: www.foofighters.com

Die FOO FIGHTERS live und halb-akustisch – eigentlich ist da von vornherein klar, dass daraus etwas schön Heimeliges werden muss. Ein Konzert aus dem Pantages Theatre in Los Angeles vom August 2006 wurde mitgeschnitten und erscheint nun als CD (und DVD). Neben Dave Grohl, Taylor Hawkins, Nate Mendel und Chris Shiflett gibt’s Einsätze von Violine, Keyboards, Percussions, zusätzlich ist der ehemalige FOO FIGHTER Pat Smear an der Gitarre zu hören. „Skin And Bones“ ist auch richtig gut geworden, sowohl von der Live-Stimmung her als auch vom warmen, homogenen Sound und der professionellen Umsetzung der Songs in semi-akustische Arrangements, die durch ihre neu gewonnene Freiheit sehr lebendig klingen.

Nur der Song-Schwerpunkt mit sechs Titeln vom letzten Album „In Your Honor“ schmeckt mir nicht vollends, denn die Scheibe finde ich nach wie vor eher schwach im Vergleich zum grandiosen „The Colour And The Shape“ (immerhin vertreten mit "Walking After You", "My Hero", "February Stars" und natürlich "Everlong") oder dem ähnlich phantastischen „There Is Nothing Left To Loose“, von dem jedoch nur „Next Year" entliehen wurde.
Etwas älter, aber aus der Feder von Dave Grohl, ist der melancholisch-schöne Song „Marigold“, der als B-Side auf NIRVANAs "Heart-Shaped Box"-Single landete. Bisher ungehört hingegen der Titelsong „Skin And Bones“, der mich mit Schifferklavier und Hüpf-Beat leicht an melancholische, irische Kneipensongs erinnert. - Eine schöne Ergänzung für ein Album, das mit insgesamt 15 Songs aufwartet und in jede ordentliche FOO FIGHTERS-Sammlung gehört.