
Stil (Spielzeit): melodischer Alternative Rock (38:14)
Label/Vertrieb (VÖ): Radar Music (März 2008)
Bewertung: 6/10
Link: http:((www.nataliechandra.ch
Mit ihrem Debütalbum „SinEater“ zeigen die Sängerin Natalie Chandra und ihre Band, dass es auch in der kleinen Schweiz gute Alben mit weiblichen Vocals gibt. Mit Drummer Lorenzo Milani hat die Bad sogar einen nicht ganz unbekannten Mann an Bord, denn der hat schon bei der deutschen Metal-Legende U.D.O. getrommelt.
Glücklicherweise bewegen sich NATALIE CHANDRA nicht im Gothic-Sektor, sondern zocken melodischen Alternative Rock mit persönlichen Texten, von denen „Bitch In Fur“ mit seinen Gangsta-Anleihen allerdings reichlich platt daher kommt. Ansonsten passen die Texte aber recht gut zur Musik, die schon mit dem ersten Song „Masochistic You“ zu gefallen weiß. Es gibt nette Gitarren und Bässe, knallende Drums, alles schön produziert, und darüber thront die Stimme der Sängerin, die allerdings manchmal etwas zu überambitioniert zu Werke geht und bestimmt nicht jedermanns Sache ist. Singen kann die Frau aber definitiv, was sie nicht nur in dem ruhigen „Jaded“ oder „Violent Thoughts“ (mit schönen Gitarren) unter Beweis stellt. Als Auflockerung finden sich auch ein paar moderne Einsprengsel im Sound der Schweizer.
„Sineater“ ist zwar kein großer Wurf, aber ein gefälliges, melodisches Rock-Scheibchen, auf dem es definitiv mehr Licht als Schatten gibt. Mit mehr Spannung und ausgeklügelteren Songs würde die Scheibe aber noch mehr Spaß machen. Für den Anfang ziemlich nett!

Chrischi
Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden.
Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.
Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...