
Stil (Spielzeit): Power / Thrash Metal (30:44)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (Januar 2008)
Bewertung: 4,5/10
Link: http://www.mental-vortex.de
Zum ersten Mal in Erscheinung getreten sind die deutschen MENTAL VORTEX vor drei Jahren mit dem Demo „Creation“. Seitdem gab es ein paar Lineup-Wechsel, und mit „Montauk“ erscheint nun ein neues, knapp halbstündiges Lebenszeichen der Band.
Als Referenzen sind im Platteninfo große Namen wie RAGE, NEVERMORE, ICED EARTH und MEGADETH zu finden – Bands, die teilweise sehr unterschiedlich klingen, weshalb ich die Assoziationen auch nicht als gut gewählt empfinde. Am ehesten beziehen MENTAL VORTEX ihre Inspiration noch auf NEVERMORE, denn die sechs Songs bieten eine leicht progressive Mischung aus Power und Thrash Metal. Vor allem dem Gitarristen muss eine ordentliche Arbeit bescheinigt werden, während mir Sänger Mark Brückner an einigen Stellen (vor allem im Refrain von „The Lizard“) deutlich zu dünn klingt. So richtig ausgereift sind die Songs auch noch nicht, sie lassen Spannungsbögen, Aha-Erlebnisse und großartige Melodien vermissen. Immerhin ist der Band zu gute zu halten, dass bis auf das Mastering die CD komplett selbst produziert wurde.
MENTAL VORTEX brauchen momentan vor allem noch eins: Zeit, um sich zu entwickeln. „Montauk“ klingt zwar nicht schlecht, ist allerdings ein typisches Beispiel für eine CD, die man zu Beginn ganz ok findet, dann aber sehr schnell wieder in der Versenkung verschwindet. Schade, denn bei dem Potenzial ist bestimmt noch viel mehr drin. Momentan reicht es aber nicht über eine „Naja, ist ok, aber das hab ich schon zig Mal gehört“-Bewertung hinaus.
Chrischi
Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden.
Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.
Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...