
Saugeil. Wer auf gefühlvollen, atmosphärischen Emo steht, der sollte „Confluences & Scrapes" von Albert React unbedingt testen. At The Drive In und Thursday fallen mir ein, wenn ich den Klang des Albums vergleichen sollte. - Mit dem Unterschied, dass Albert React es etwas ruhiger angehen lassen und den Songs viel Raum geben, um sich zu entfalten. Ihr Sound ist nicht schwer zu beschreiben, ihre Songs sind keine vielschichtigen Gebilde, die man erst im zweiten Anlauf begreift. Eine Menge Kraft wohnt ihnen inne, den ruhigen Passagen ebenso wie den ausbrechenden Refrains, die sich in melancholischer Harmoniegewalt loslösen und einfach berühren. Jeder der 10 Titel (mit Ausnahme des durchgängig ruhigen „Anything") basiert auf traurig-schönen Licks, die sich zu einem energetischen Höhepunkt emporschwingen, um am Ende wieder abzuebben und die Emotionen behutsam zu mildern. Das Konzept ist nicht neu, doch die Umsetzung ist klasse. So gut, dass ich Euch das Debüt der 2001 in Pennsylvania gegründeten Band auf Alveran Records unbedingt ans Herz lege.

Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock, meine bevorzugten Genres sind jedoch Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!