Gurd - Your Drug Of Choice




Stil (Spielzeit): Thrash Metal (55:25)
Label/Vertrieb (VÖ): LC Records/Twilight (16.01.09)
Bewertung: 6/10
Link: http://www.gurd.net

Im 15. Jahr ihres Bestehens veröffentlichen GURD mit „Your Drug Of Choice" ihr achtes Album (Remix-Scheiben und Compilations ausgenommen). Für das kleine Jubiläum konnten die Schweizer Gäste wie Schmier (DESTRUCTION), Mark Elliott (THE FORCE) und dem früheren Mitglied Tommy B. an Bord holen. Trotzdem ist „Your Drug Of Choice" nicht mehr als eine solide Thrash-Keule geworden.

„Your Drug Of Choice" ist nicht leicht zugänglich. Es braucht einige Durchgänge, und auch dann will sich zumindest mir nicht erschließen, warum diese Scheibe andernorts so hoch gelobt wird. Klar, die Musiker verstehen ihr Handwerk und sind routiniert, der Sound ist gut, die Gitarren knallen, Aggressivität ist vorhanden. Trotzdem passiert in den ersten Songs nicht viel, erst später erfahren die Nummern fast schon so etwas wie einen Qualitätssprung, so dass das Album nach hinten raus richtig gut wird. Dafür sorgen wohldosierte Harmonien, die aber leider viel zu selten vorkommen. Der aggressive, drückende Part ist einfach zu beliebig und bietet keine Überraschungen.

V.O. Pulver und seine Mannschaft haben mit dem achten GURD-Studioalbum eine nette, aber keinesfalls exzellente Scheibe veröffentlicht, die in erster Linie für GURD-Fanatiker interessant sein dürfte. Mit MACHINE HEAD und Konsorten sind andere aber besser bedient.
Chrischi

Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden. 

Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.

Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...

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