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  • Therapy? - A Brief Crack Of Light
BYE-Redakteurin Nadine Sonntag, 19 Februar 2012 10:46

Therapy? - A Brief Crack Of Light Tipp

Review, Alternative Rock / Indie

27905

Stil (Spielzeit): Rock (41:11)
Label/Vertrieb (VÖ): Blast Records (17.02.12)
Bewertung: 8/10

Therapy? Homepage

THERAPY? haben sich die Punkte dieser Rezension wirklich hart in zahlreichen Durchläufen erkämpft. Aber zu Recht, denn „A Brief Crack Of Light" ist ein sehr gutes Album. Wie vielen anderen ist mir THERAPY? vor allem durch die Veröffentlichung „Troublegum" ein Begriff, so richtig greifen konnte ich die Band jedoch nie. Damals war ich auch noch um einiges jünger, um einiges weniger musikerfahren und hatte generell eine ganz andere Erwartung an Musik.

Auch bei der aktuellen Scheibe war es so, dass ich die Musik von Anfang an gut fand, sich aber nichts wirklich festsetzte. Mein erster Eindruck war, dass die Scheibe wohl zum falschen Zeitpunkt veröffentlicht wurde, und um noch konkreter zu werden, wohl eher in die Neunziger gehört.

Der erste Song, der nach zahlreichen Durchläufen mein näheres Interesse wecken konnte, war „Before You, With You, After You". Plötzlich erwischte ich mich dabei, wie ich unter der Dusche den Refrain sang und nicht wusste, woher dieser Zeilen stammen. Den zweiten Anker setzen THERAPY? mit „Ghost Trio", der mit einem Intro á la PLACEBO startet und einen traumhaften Drumsound hat. Das schon fast mantraartige, immer wiederkehrende Riff saugte sich langsam aber sicher in meinem Gehörgang fest. Viel passiert eigentlich nicht in dem Song, aber genau das ist es, was ihn so klasse und auch so tanzbar macht. Und bei diesem Song fiel bei mir zum ersten Mal der Groschen, wie eng bei THERAPY? die Lyrics mit der Musik verzahnt sind. Das machte mich schon etwas offener, um mich generell auf den Sound von THERAPY? und „A Brief Crack Of Light" im Speziellen einlassen zu können.

Bei „Marlow" war ich mir sicher, dass ich das Stück schon von irgendwoher kenne. Davon ließ ich mich so blenden, dass ich dabei fast überhörte, wie fett der Bass bei dem Stück dröhnte und wie beeindruckend es ist, dass THERAPY? es ohne richtigen Gesang schaffen und lediglich mit „singenden" Instrumenten, dass der Song als vollwertiges Stück wahrgenommen wird und nicht als Lückenfüller.

Richtig in mein Ohr floss die Scheibe allerdings erst, als ich sie direkt über Kopfhörer hörte. Ein wahres Klangmonster bahnte sich plötzlich den Weg in meine Ohren, und ich war überrascht, wie viele kleine Spielereien ich die ganze Zeit überhört hatte. „A Brief Crack Of Light" strotzt nur so vor intelligenten Gimmicks, fetten Riffs, kreativen Bassläufen und druckvollem, variantenreichem Schlagzeugspiel, Vocodereinsätzen und zahlreichen Amp-Spielereien.



„You wanna see the magic return, but you will always see a course ..., when will you ever learn that I hate every second" keift uns Andy Cairns im Song „Plague Bells" entgegen, und THERAPY? gehen in ein krankes, doomiges Riff über. Genau in diesem Moment macht es "Klick" bei mir. Kann auch sein, dass ich mich bei den Lyrics verhört habe, aber wir haben schon fast eine Art „Aha"-Erlebnis, THERAPY? und ich. Wir kommen irgendwie auf eine andere, höhere Stufe. Musikfreunde kennen das, wenn man eine Band plötzlich „versteht" und ab da genießen kann.

THERAPY? und ich sind also Freunde geworden und deshalb kann ich ab da auch Songs wie „The Buzzing" genießen und ganz anders wahrnehmen. Mir wird klar, dass THERAPY? für einige Stilrichtungen Wegbegleiter waren, auch wenn sie jetzt mit „A Brief Crack Of Light" das Rad nicht (wieder) neu erfinden. Den Anspruch scheinen THERAPY? aber auch gar nicht an sich selbst zu haben, denn das Album versprüht durchweg eine angenehme, abgebrühte Coolness und Überlegenheit.

Es erwartet euch also ein etwas schwer zugängliches Album, jeder Songs jeweils mit typischen „Verhackstückmomenten" versehen (ähnlich wie bei QUEENS OF THE STONE AGE, nach dem Motto „Spielt uns bloß nicht im Radio"). Ein Gesamtkunstwerk, bei dem Text und Lyrics harmonieren, neue Sounds, die es zu entdecken gilt und auch eine ganze Portion typischer, rockiger THERAPY?-Sound. Die Band wird damit nicht mehr in den Rock Olymp aufsteigen, da sie dafür dann doch zu speziell und zu verquer ist, aber sicher viele Freunde der anspruchsvollen Rockmusik beglücken und natürlich die zahlreichen Fans, die sich die Band sowieso über Jahrzehnte erspielt hat.
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