Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Nocte Obducta - Nektar Teil 1: Zwölf Monde, eine Hand voll Träume

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Frühling, Sommer, Herbst und Winter - in der lyrischen sowie akustischen Welt schon immer Inspirationsquelle und Fokus. Die Black-Metaller Nocte Obducta haben ihr sechstes Werk eben diesen Naturzuständen, den Jahreszeiten gewidmet. Teil eins einer zwei Kapitel umfassenden musikalischen Arbeit steht jetzt in den Läden, der Titel: „Teil 1: Zwölf Monde, eine Hand voll Träume". Das zweite Kapitel wird folgen und ist sogar bereits fertig eingespielt. Sollte es ebenso gelungen ausfallen wie vorliegende 5-Track-Scheibe, kann ich nur zum Kauf raten.


Pungent Stench - Ampeauty

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Hurrah, hurrah, sie können`s noch! Verflixte Hacke, was lässt sich dieses Album abfeiern, und ich dachte, meine Lieblings-Ösis Pungent Stench werden nun langsam wirklich alt. „Ampeauty" (Nuclear Blast) beweist eindeutig das Gegenteil, denn was die alten Grind-Meister des schlechten Geschmacks hier an Energie und Rhythmusgewalt eingebracht haben, lässt sich nicht vergleichen mit ihren letzten Werken bizarrer Kunst.

El Cochino, Mr. Stench und 2001-Neuzugang Fabio Testi rocken sich buchstäblich den Arsch ab – Death`n`Roll ist die neue Macht, die mir in Hals und Beine fährt. Ja, dieses Album muss auch Entombed-Anhängern gefallen sowie sonst allen, die dreckige Gitarren und knusprige Riffs mögen. Dass Pungent Stench sich nicht ganz von ihren Ursprüngen abgekehrt haben, beweisen Artwork und Titel der Platte (ein Neologismus bzw. ein Wortspiel mit „Amputation" und „Schönheit") sowie die Texte: Alles beim alten, viel Spaß beim Würgen.

Was noch lange erzählen – wer Pungent Stench bisher nicht mochte oder kannte, bitte reinhören. Der Rest wird entweder ein wenig enttäuscht sein, dass diese Kulttruppe nicht mehr gnadenlos metzelt und nur noch vereinzelt den Knüppel aus dem Sack zaubert. Oder er wird „Ampeauty" lieben und wie ich kurzerhand zum Besten deklarieren, was unsere Landesnachbarn bislang ausgeheckt haben.


Force Of Change - In The Shadows Of The Leaves

Stil (Spielzeit): Straight Edge Hardcore (24:54)
Label/Vertrieb (VÖ): Beniihana Records (2004)
Bewertung: großartiges Straight Edge Hardcore Album


Napalm Death - Leaders Not Followers: Part 2


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Zum wiederholten Male verneigen sich Napalm Death vor ihren Helden, ohne die sie heute wohl nicht so klingen würden, wie sie es eben tun. „Diese Tracks bedeuten uns sehr viel, denn sie stammen von einigen Bands, die bis zum heutigen Tag einen wichtigen Einfluss auf Napalm ausüben. Alle von Siege bis Master und Kreator bedeuten tolle Erinnerungen, und ich bin der Überzeugung, [...] dass diverse der Bands vom Nachwuchs noch nicht vom Thron gestoßen werden konnten", so Sänger „Barney" Greenway.

The Ocean - Fluxion





Label/Vertrieb: Make My Day Records



Von dem im letzen Jahr erschienen Debutalbum des 8-köpfigen Berliner Kollektivs hab ich leider bisher keinen einzigen Ton gehört, nur überschwengliche Kritiken über ein angebliches Ausnahmewerk gelesen. Voller Neugier riss ich mir das neue Album "Fluxion" (Make My Day Records) unter die Fittiche, nur um Sekunden nach Einlegen der CD mit meinem Kinn auf dem Erdboden zu knallen.

Blackfield - s/t


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Das Debüt von Blackfield trägt klar die Handschrift Steve Wilsons, und falls das nicht schon Qualitätsbeweis genug ist, sei hiermit versichert: Wer die letzten Porcupine Tree-Alben sein Eigen nennt, der sollte unbedingt in „Blackfield" (Snapper Music / SPV) reinhören. 
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