Derek Sherinian - Molecular Heinosity



Stil (Spielzeit): Progressive Metal (39:50)
Label/Vertrieb (VÖ): InsideOut/SPV (20.03.09)
Bewertung: 6/10
Link: http://www.dereksherinian.com
Wusste gar nicht, dass Derek Sherinian mit „Molecular Heinosity" bereits sein sechstes Soloalbum veröffentlicht. Bis auf die Zeit, in der er bei DREAM THEATER aktiv war, ist der Mann allerdings auch komplett an mir vorbei gegangen - was vielleicht auch nicht das schlechteste ist, denn trotz guter Momente ist das neue Album des Keyboarders, der auch schon bei ALICE COOPER und BILLY IDOl spielte, nun wirklich nichts Spektakuläres.

„Molecular Heinosity" besteht bis auf den letzten Song „So Far Gone" nur aus Instrumentaltracks, neben Sherinian an den Keyboards sind auf diesem Album Zakk Wylde (Gitarre und Gesang), Tony Franklin (Bass), Virgil Donati (Drums) und Brian Tichy (Drums, Gitarre) zu hören. Zusammen hat die Truppe eine Mischung aus Progressive Metal, etwas Jazz und ein wenig Fusion eingespielt, die manchmal sogar an DREAM THEATER-Melodien heranreicht, teilweise aber sehr schwer zu verdauen und zu verfolgen ist. Während „So Far Gone" recht unspektakulär klingt (und das trotz des Ozzy-Gesangs von Zakk Wylde), macht eine instrumentale Nummer wie „Wings Of Insanity" da schon mehr Spaß. Viel öfter als ein paar Mal wird man sich diese komplexe Geschichte aber wohl nicht anhören.

„Molecular Heinosity" ist eher Musik für Musiker denn für Progressive-Konsumenten. Mehr Songs im Stile von „Antarctica" und „Frozen By Fire" hätten der Scheibe gut getan, aber vielleicht wird's ja mit dem nächsten Anlauf was. Bis dahin sollten sich Progressive-Jünger lieber mit der aktuellen DOMINICI-Scheibe vergnügen (um im DREAM THEATER-Kontext zu bleiben), oder einfach noch bis zur Veröffentlichung von „Black Clouds And Silver Linings" warten.
Chrischi

Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden. 

Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.

Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...

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