Geschrieben von Sonntag, 23 November 2025 14:22

ARCH ENEMY: Trennung von Alissa White-Gluz - Neues Solo-Video der Sängerin

Künftig nicht mehr bei ARCH ENEMY am Mikro: Alissa White-Gluz. Künftig nicht mehr bei ARCH ENEMY am Mikro: Alissa White-Gluz. Foto: Cengiz

So funktioniert Marketing: Wie aus dem Nichts haben sich die Melodic-Death-Stars ARCH ENEMY von ihrer Sängerin Alissa White-Gluz getrennt. Nur kurz darauf wurde ein Solo-Video der Kanadierin veröffentlicht. 

Ohne Angabe von Gründen verkündete die Band in einem knappen, offiziellen Statement auf ihren Social-Media-Kanälen:

Wir haben uns von Alissa White-Gluz getrennt. Wir sind dankbar für die Zeit und die Musik, die wir zusammen gemacht haben, und wünschen ihr alles Gute. Wo immer es ein Ende gibt, gibt es auch einen Anfang. Wir sehen uns 2026.

Split direkt nach Europa-Tour

Die Nachricht folgt nur wenige Tage auf das Ende der erfolgreichen Europa-Tournee, die ARCH ENEMY mit GATECREEPER, AMORPHIS und ELUVEITIE abgeschlossen hatten. Alissa White-Gluz war seit 2014 Teil von ARCH ENEMY gewesen und Nachfolgerin von Frontfrau Angela Gossow. Mit der Kanadierin veröffentlichte die Band vier erfolgreiche Studioalben: „War Eternal“ (2014), „Will to Power“ (2017), „Deceivers“ (2022) und „Blood Dynasty“ (2025).

In ihrem Statement kündigen ARCH ENEMY einen Neuanfang für das kommende Jahr an. Für 2026 sind bereits fünf Festivalauftritte in Europa geplant. Wer dann hinter dem Mikro stehen könnte, ließ die Band offen.

Werbung für Solo-Veröffentlichung

Auch Alissa White-Gluz hat sich in den sozialen Medien geäußert:

Nach zwölf Jahren bei ARCH ENEMY haben wir uns getrennt. Ich bin für immer dankbar für die tausenden fantastischen Fans, denen ich auf der Reise begegnet bin. Danke euch, Beastlings! Ich kann es kaum erwarten, euch allen zu erzählen, an was ich gearbeitet habe — da habe ich einige große Überraschungen auf Lager. Bleibt dran für Neuigkeiten im Jahr 2026. Wir sehen uns bald!

Wie bei ARCH ENEMY kaum anders zu erwarten, scheint der Split, der nach außen hin überraschend wirkt, von langer Hand geplant gewesen zu sein. Denn nur wenige Stunden nach den beiden Meldungen veröffentlichte Alissa White-Gluz das Video zum Song „The Room Where She Died“ als Vorbote zu ihrem bereits angekündigten Solo-Album.

Wie es heißt, ist die Scheibe bereits seit Monaten fertig, ein Veröffentlichungstermin wurde aber bislang noch nicht genannt. Hier könnt Ihr den Clip sehen:

 

Marcus

Als Kind geprägt durch die umfangreiche Plattensammlung meines Vaters, in der von BAP bis Motörhead alles vertreten war, sowie eine dauerhafte Infektion mit dem Kiss-Virus (seit 1979 nicht mehr abgeklungen), entwickelte sich äußerst früh meine Begeisterung für Rock, Hardrock, Metal und Konzerte. Und abgesehen von Paul Stanley und Co. gilt in meinem Fall: Je kleiner, desto feiner! Diese unglaubliche Energie, die ein Clubgig entfachen kann, ist für mich mit nichts zu vergleichen. Insofern ist es gar nicht hoch genug zu bewerten, dass es auch nach Corona und trotz bedenklicher Preisentwicklungen kleine Veranstalter und Locations gibt, die mit Herzblut dafür kämpfen, auch unbekannteren Künstlern eine Bühne zu bieten – das ist keine Selbstverständlichkeit! Daher: Support your local clubs and bands!

Top 5 Studioalben

Nestor - Teenage Rebel (2024)
Dark Tranquillity - Haven (2000)
Helloween - Keeper Of The 7 Keys, Part I (1987) 
Savatage - Streets / A Rock Opera (1991) 
Fifth Angel - Fifth Angel (1986)

Top 5 Livealben

Kiss - Alive II (1977)
Blind Guardian - Tokyo Tales (1993)
Stratovarius - Visions Of Europe (1998)
Iron Maiden - Rock In Rio (2002)
Judas Priest - Unleashed In The East (1979)

Top 5 Konzerte

Kiss + Iron Maiden (Kassel 1980)
Helloween + Overkill (Fulda 1987)
Nestor (Memmingen 2024)
Savatage (München 1996) 
Tailgunner (Selb 2024)

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