"The Very Baddest Of" kann man als Einzel-CD getrost vergessen, Einsteiger (und nur für die lohnt sich der Kauf der Compilation) bekommen mit der Doppel-CD viel mehr geboten. Im Unterschied zu früheren Compilations und Best Of-Kopplungen konzentriert sich diese Veröffentlichung nicht nur auf sattsam bekannte Hits wie "La Grange", "Sharp Dressed Man", "Gimme All Your Lovin" und "Legs", sondern präsentiert auch Titel aus den frühesten Bandtagen sowie von "Mescalero" und "XXX". Hörenswert sind Nummern wie "(Somebody Else Been) Shaking Your Tree", "Beer Drinkers & Hell Raisers", "Cheap Sunglasses", "As Time Goes By" oder "My Head's In Mississippi" allemal.
Fans werden sämtliche Songs dieser Compilation kennen und sich vermutlich darüber beschweren, dass dieser oder jene Favorit nicht noch auf "The Very Baddest Of" enthalten ist, doch Neulinge können schön die Entwicklung des texanischen Trios nachvollziehen. Blues Rock, Boogie Rock, (nicht immer gelungene) Experimente mit Syntheziern in den Achtzigern - "The Very Baddest Of" zeigt ZZ TOP von jeder Seite. Nochmal: Die Anschaffung lohnt sich wirklich nur für Hörer, die ZZ TOP in umfassender Weise kennenlernen möchten. Spätestens nach dem Kauf einiger Alben hat diese Best Of dann auch ihren Sinn verloren. Sie erfüllt den Zweck, Neueinsteiger mit dem Material vertraut zu machen, aber voll und ganz.

Chrischi
Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden.
Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.
Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...