Theo

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Stile: Heavy-, Power-, Folk-, Pagan-, Symphonic-, Death-, Black Metal, Rock

Bands: Nightwish, Arch Enemy, Amorphis, Children Of Bodom, Audn, The GazettE, Evergrey, Winterstorm, Black Star Riders ...


25 Jahre im Geschäft, haben sich SÓLSTAFIR schon lange von den Zwängen und limitierenden Faktoren der Industrie befreit. Ursprünglich als Atmospheric-Black-Metal-Projekt gegründet, sind die Isländer ihren Wurzeln und damit auch der klassischen Metalszene seit Jahren entwachsen. Stattdessen waren es Shoegaze- und Post-Rock-Anleihen, welche der Band seit 2011 zum endgültigen Durchbruch verhalfen. Inzwischen fiebern Musikkritiker wie Musikfans aller Couleur den neuen Machwerken entgegen.


Mit SERAPH hatte DIR EN GREY-Schlagzeuger Shinya 2017 überraschend ein eigenes Solo-Projekt ins Leben gerufen. Nach der Veröffentlichung der ersten Single "Génesi“ ist es allerdings rasch wieder ruhig um das ungewöhnliche Piano-Schlagzeug-Duo geworden. BurnYourEars hat sich mit SERAPH zusammengesetzt, um über den aktuellen Stand der Dinge, das Band-Konzept sowie die Auswirkung der Coronakrise zu sprechen.


Herbstzeit ist Black-Metal-Zeit! So oder so ähnlich könnte eines der ungeschriebenen und dennoch inflationär gebrauchten Gesetze der Metalszene lauten. Doch was eigentlich nach Phrasenschwein ruft, macht bei AUÐN Sinn. Das dritte Album des isländischen Black-Metal-Sextetts "Vökudraumsins fangi“, stimmt hervorragend auf stürmische Tage und frostige Nächte ein.


Wenn in der "Special Thanks“-Rubrik des Booklets einem gewissen Scott Alcoholocaust Tribut gezollt wird, ist klar: Es ist eine Punk-Platte! Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit der simplen Tatsache, dass Scott einer der renommiertesten Punk-Promoter der USA ist. So wird dank des Alcoholocaust-Gütesiegels schnell klar: GET DEAD sind alles andere als Durchschnitt.


„We are lost as humans“ - die von Belinda Kordic und Vincent Cavanagh (ANATHEMA) gesungenen Worte brechen wie eine Lawine über den Hörer hinein. Untermalt von einem nur schwer zu ertragenen Musikvideo, treffen CRIPPLED BLACK PHOENIX einmal mehr den Nagel der Zeit auf den Kopf. Zwischen Corona, Klimawandel und Populismus stellen die Briten auf "Ellengæst“ unverhohlen die Frage nach dem Menschsein – eine denkwürdige Erfahrung.


Die deutsche Sprache ist eine delikate Angelegenheit. Insbesondere wenn es um ihre musikalische Vertonung geht. Viel zu leicht ist es, die schmale Grenze zwischen Poesie und pathosgeladenem Kitsch zu überschreiten – man denke nur an die lyrischen Trauerfälle im Song-Repertoire von Szenegrößen wie EQUILIBRIUM oder CREMATORY. Und so liegt auch beim neuen Album von HERBSTSCHATTEN, "Abschaum“, das Augenmerk zuallererst auf den gänzlich in Deutsch gehaltenen Texten.


Frische Farben, gleicher Stil – das einmal mehr brillante, erneut von Juan Jose Castellano Rosado gezeichnete Coverart fasst die Eigenschaften des zweiten Studioalbums der belgischen Death-Metal-Crew von CARNATION elegant zusammen. Denn viel hat sich im direkten Vergleich zur überraschend starken Debütscheibe "Chapel of Abhorrence“ (Review) nicht verändert. Warum "Where Death Lies“ dennoch auf ganzer Linie zu überzeugen weiß, erfahrt ihr im Review.


Mit MOTHER‘S CAKE meldet sich mitten in der Krise Österreichs heißester Rockexport zurück auf dem Release-Parkett. Und wie jedes Mal umgibt auch diese Veröffentlichung des Trios ein Hauch von Weihnachten. Was unter der Verpackung zum Vorschein kommt, ist bei MOTHER‘S CAKE eben nie ganz klar – gut ist es dennoch fast immer. "Cyberfunk!“ ist da keine Ausnahme und so wird die Psych-Rock-Chimäre ihrem unwiderstehlichen Ruf wieder einmal gerecht.


Die US-Amerikaner von OCEANS OF SLUMBER gelten schon länger als Geheimtipp in der vor Bands nur so übersprudelnden Progressive-Metal-Szene. Und das nicht zu unrecht, schließlich hat die Truppe um die charismatische Frontsängerin Cammie Gilbert sich dank ihres diversen Klangbilds längst ihre ganz eigene Nische erobert. Das neue Werk "Oceans Of Slumber“ untermauert diesen Status, auch wenn es der Band nicht zu neuen Höhen verhilft.


Kaum zu glauben, aber trotz 31 Jahren Bandgeschichte und unzähliger Veröffentlichungen haben es MOTORPSYCHO bis heute nicht in unsere Plattenbesprechungen geschafft. Ein schweres Versäumnis – natürlich von unserer Seite aus –, schließlich räumen die Norweger schon seit Jahrzehnten einen Lorbeerkranz nach dem nächsten ab. "The All Is One“ zeigt einmal mehr, wieso.


Wenn Tonnenbass und Waschbrett gemeinsam in der Instrumentenliste stehen, ist schnell klar: DAYS N DAZE sind zurück! Diese Mal jedoch in ungewohnt moderner Produktion – das vorliegende achte Studioalbum "Show Me The Blueprints“ ist die erste Scheibe, welche die Amerikaner nicht analog in Eigenregie aufgenommen haben. Stattdessen erkundet das Quartett zusammen mit Fat Wreck Chords neues Territorium.


Wie war das mit der Abschiedstournee 2017? Drei Jahre nach dem Beginn ihrer "The Long Goodbye Tour“ gibt es nun doch noch einmal ein neues Album der Rocklegenden von DEEP PURPLE. Gut, eigentlich hatte das Quintett nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums "inFinite“ auch gar nichts anderes angekündigt – erst die Tour, dann ein kleiner Urlaub und schließlich einfach einmal schauen, ob es noch in den Fingern juckt. Das Ergebnis der Überlegungen: "Whoosh!“


Das Auskoppeln digitaler Singles hat im Zeitalter von Spotify und Apple Music immer mehr an Relevanz gewonnen. Das US-Quartett BLACK CROWN INITIATE hat im Vorlauf zu seinem neuen Album "Violent Portraits Of Doomed Escape“ gleich fünf Stücke vorab veröffentlicht. Bei gerade einmal sieben vollwertigen Titeln auf der neuen Scheibe wird schnell klar, dass der eigentliche VÖ-Tag nicht mehr den Status früherer Tage besitzt. Schade, schließlich macht das neue Werk der Amerikaner gerade in seiner Gesamtheit eine gute Figur.


Über die Essenz des Metals wird bekanntlich gerne gestritten. Während für manche harte Gitarren und hämmerndes Schlagzeugspiel – also der rein musikalische Aspekt – im Vordergrund stehen, ist der Metal für andere vor allem eine Einstellungsfrage. Unangepasst und provokant sollte die Musik auf jeden Fall sein, am Besten auch noch mit jeglichen Konventionen brechen. Letzteres beherrscht das Trio IMPERIAL TRIUMPHANT zumindest ganz hervorragend. Das neue Album "Alphaville“ ist so verschoben, dass es dem Hörer physisches Unwohlsein bereitet.


THE ACACIA STRAIN ist eine der wenigen Bands, welche die Corona-Pause optimal für sich nutzen konnten. Seit Februar durften sich Fans der Amerikaner monatlich über eine neue 2-Track-Single freuen – bis Juni kamen so "D“, "E“, "C“, "A“ und "Y“ als 7‘‘-Platten auf den Markt. Der Sinn dahinter? Langsam in das Thema des neuen Albums "Slow Decay“ einführen, welches die Konzeptreihe mit dem Release am 24. Juli abschließen wird.


Kaum zu glauben: "Hate For Sale“ ist das erste Studioalbum der PRETENDERS, welches die Kult-Rockband um Frontfrau Chrissie Hynde in ihrer aktuellen Live-Besetzung eingespielt hat. Und das, obwohl man schon seit über 15 Jahren zusammen spielt. Eine Trendwende beim Sound gibt es dennoch nicht, dafür sind die Briten nach 40 Jahren im Showgeschäft einfach zu ausgefuchst.

Nichtsdestotrotz zeichnet die erstmalige Songwriting-Kollaboration zwischen Hynde und Gitarrist James Walbourne verantwortlich für Stücke, welche die aktuelle Bandgeneration vor Neid erblassen lässt.


09.07.2020, Stuttgart – Sind virtuelle Konzerte die Zukunft des Musikgeschäfts? SUICIDE SILENCE gehen in der Corona-Krise neue Wege und machten auf ihrer virtuellen Tour auch in Stuttgart Halt. Wir haben dem Modell einmal auf den Zahn gefühlt.


Schon einmal etwas von L7, MAZZY STAR oder MUDHONEY gehört? Ja? Nein? Der Autor jedenfalls nicht. Und so erfüllt "Grungetown Hooligans II“ zumindest schon einmal einen Zweck. Das deutsche Duo MANTAR lädt zu einem Trip in die Vergangenheit und dürfte somit so manchem Hörer ein Stück Musikgeschichte näher bringen. Denn auf "Grungetown Hooligans II“ tummeln sich zusätzlich zu den oben Genannten auch noch 7 YEAR BITCH, SONIC YOUTH, THE JESUS LIZZARD und BABES IN TOYLAND.


24.05.2020, irgendwo im Internet – Das schwedisch-dänische Modern-Metal-Sextett AMARANTHE stellt über vier Monate vor der geplanten Veröffentlichung sein neues Album "Manifest" der Presse vor. BYE war für euch dabei und berichtet von einem ungewöhnlichen Musikabend irgendwo in den Tiefen des Internets.


Das schwedische Death-Metal-Quintett VAMPIRE besitzt wohl eine der interessanteren Webseiten der Szene. Während die meisten Bands heutzutage auf einen vernünftigen Webauftritt verzichten und von der offiziellen Seite lieber direkt zu verschiedenen Online-Shops weiterleiten, gibt es bei den Schweden fast gar keinen Verweis zu den Bandaktivitäten. Stattdessen gibt es allerhand Infos über Vampire, Werwölfe und Klischees in Netflix-Serien. Wäre nicht auch die Facebook-Seite der Band verlinkt, würde man fast meinen, dass da etwas nicht ganz richtig ist – ist es vermutlich auch nicht.

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