Becoming The Archetype - Terminate Damnation



Stil (Spielzeit): Death'nThrash'nCoreGrind (54:33)
Label/Vertrieb (VÖ): Solid State Records/Abacus (05.12.05)
Bewertung: Großartig! (9/10)
Link: http://www.becomingthearchetype.com

BECOMING THE ARCHETYPE ist eine neue hoffnungsvolle Band aus Georgia/Atlanta. 1999 gegründet, halfen eine scheinbar phantastische Live-Performance und Mr. Zufall nach und ermöglichten dem Fünfer einen Plattendeal mit Solid State Records. - Zu dem Zeitpunkt gab es lediglich eine selbst produzierte Scheibe namens „The Remnant". Im März 2005 wurde ihr Label-Debüt „Terminate Damnation" dann in den Compound Studios in Seattle eingeprügelt und von Tue Madsen (einmal mehr verantwortlich für Hammer-Sound!) in Dänemark klangveredelt.

Der mehr als heftige Sound der Band passt in keine Schublade; direkte Einflüsse liegen im modernen Hardcore ebenso wie im Metal. Dabei reicht das Spektrum von Chaos-Core über Progressive Death bis hin zu Grind; letzteres wird unter anderem gesanglich deutlich. BECOMING THE ARCHETYPE bauen vielschichtige Songs aus Blastbeats, Breaks, nicht selten schwedisch anmutenden Thrash/Death-Riffs, Knüppel- und Frickelorgien, Groove-Parts sowie ruhigen Zwischenstellen, bei denen sowohl akustische Gitarre als auch ein Klavier zum Tragen kommen. Brachial und extrem abwechslungsreich reihen sich die elf Tracks aneinander, alle Elemente sind ineinander verwoben und ergeben ein Puzzle aus allen erdenklichen Schattierungen des Metal. Mit drei Gitarren an Bord (einer der Jungs spielt sowohl Gitarre als auch Keys) lassen sich einige Kabinettstückchen vollziehen, die man nur als beeindruckend bezeichnen kann. Generell haben alle Bandmitglieder ein schier unerschöpfliches Repertoire an Techniken und, keine Frage, trotz Newcomer-Status jede Menge Erfahrung an ihren Instrumenten.

Ich bin platt von diesem Debüt, dem das phantastische Cover-Artwork die Krone aufsetzt. „Terminate Damnation" gehört unter den Weihnachtsbaum, keine Diskussion.
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock, meine bevorzugten Genres sind jedoch Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!