Das O'Keeffe-Gespann weiß einfach ganz genau, worauf es im AIRBOURNE-Sound ankommt. Na klar, man kann ewig drauf rumreiten, dass sich die Band wie eine Kopie von AC/DC anhört. Mit ein bisschen Feingefühl und musikalischem Gespür merkt man aber auch auf „Black Dog Barking", dass AIRBOURNE eine eigene Rock-Sparte gefunden haben, deren Drive man sich einfach nicht entziehen kann. Scheißegal, ob der fetzige Opener „Ready To Rock" (die Ohohoh-Chöre passen wie die Faust aufs Auge), der überraschend klassische Rocksong „Animalize", das treibende „Hungry" (sind ja fast schon thrashige Rock-Riffs!), der Titeltrack, "From The Cradle To The Grave" oder „Live It Up": Sobald einer der zehn kraftvollen Rocktracks aus den Boxen wummert, bleibt einem gar nix anderes übrig, als heftig mit dem Kopf zu nicken oder Fuß zu wippen. Wer sich den hochenergetischen Riffs, dem Power-Drumming, dem wummernden Bass und der krächzenden Rock-Röhre entziehen kann, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
„Black Dog Barking" segelt ganz stark im Fahrwasser des exorbitanten Debüts, ist aber mit einigen neuen Details abwechslungsreicher ausgefallen und nimmt den Fuß auch (manch)mal vom Gaspedal. Die zehn Songs des dritten Albums sind frisch, eingängig, fett, aber nicht über-produziert und kurzweilig. Mit knapp 40 Minuten Spielzeit (die drei ebenfalls hörenswerten Bonustracks der Special Edition mit eingerechnet) besitzt „Black Dog Barking" genau die richtige Länge. Und wer mag, darf sich danach noch den ungefilterten, rohen Auftritt vom Wacken Open Air 2011 auf der Bonus CD geben. Wer als Rockfan hier nicht glücklich wird, ist selber schuld!

Chrischi
Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden.
Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.
Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...