Doom / Sludge Metal Reviews

Doom und Sludge Rezensionen, Meinungen und Kritiken


With The Dead - s/t Tipp

With The Dead - s/t
    Doom Metal

    Label: Rise Above Records
    VÖ: 16. Oktober 2015

    Bewertung:9/10

2015 war für Anhänger der düsteren Slo-Mo-Sounds beileibe kein schlechtes Jahr. Eines der absoluten Highlights steht aber gegen Ende ins Haus: Die neue Formation WITH THE DEAD veröffentlicht ihr selbstbetiteltes Debüt-Album!

Grim Van Doom - Grim Love Tipp

Grim Van Doom - Grim Love
    Sludge Metal

    Label: Aural Attack Productions
    VÖ: 11. September 2015

    Bewertung:9/10

Sludge, der fiese, räudige Bruder des Doom Metal, erfreut sich in den letzten Jahren wieder steigender Beliebtheit. Während die Urväter des Genres – also CROWBAR, DOWN oder EYEHATEGOD – jüngst gezeigt haben, dass sie es immer noch drauf haben und starke Platten veröffentlichen können, gibt es auch in unseren Landen eine ganze Riege junger, hungriger Bands, die mit ihren Debüt-Releases zu überzeugen wussten.

Vermiforme - 3103 Tipp

Vermiforme - 3103
    Sludge

    Label: nicht gesignt
    VÖ: 28. Oktober 2014

    Bewertung:9/10

Der Vermiformis ist der Wurmfortsatz des Blinddarms – und einen treffenderen Bandnamen hätte sich die Truppe aus Uruguay wohl nicht aussuchen können. VERMIFORME tönen wie ein hässlicher Bastard aus AUTOPSY und CROWBAR, gezeugt in irgendeinem dreckigen Raststättenklo. Zu verstehen natürlich in absolut positiver Hinsicht.

Stonegriff - Come Taste The Blood Tipp

Stonegriff - Come Taste The Blood
    Doom Metal

    Label: Metal On Metal
    VÖ: 24. April 2015

    Bewertung:8/10

Das auf Metal der alten Schule spezialisierte Label Metal On Metal hat mit „Come Taste The Blood“, dem Zweitwerk der schwedischen STONEGRIFF, einen echten Leckerbissen für all diejenigen veröffentlicht, die ihre Musik gern langsam, schwer und urwüchsig mögen.

Lucifer - Lucifer I

Lucifer - Lucifer I
    Doom Rock

    Label: Rise Above
    VÖ: 25.5.2015

    Bewertung:5/10

Johanna Sadonis hat sich nach dem Aus von BLACK OATH eine neue Spielwiese gesucht. Deren Name LUCIFER deutet mehr als deutlich darauf hin, dass sie ihrer Richtung treu bleibt: Auch diese Band ist in der Okkult-Rock-Ecke zu Hause.


Valborg - Romantik Tipp

Valborg - Romantik
    Doom / Dark Metal

    Label: Temple Of Torturous
    VÖ: 19.5.2015

    Bewertung:10/10

„Romantik“ ist nicht gerade das Wort, mit dem man VALBORG beschreiben würde, und doch heißt das neue und fünfte Album so. Und es passt wie die Faust auf’s Auge. Denn nach dem kalten „Nekrodepression“ liefern VALBORG ein düsteres, samtweiches Werk ab.


Black Rainbows - Hawkdope Tipp

Black Rainbows - Hawkdope
    Stoner/Psychedelic-Rock

    Label: Heavy Psych Sounds
    VÖ: März 2015

    Bewertung:7/10

Der Bandname BLACK RAINBOWS in Kombination mit dem Albumtitel „Hawkdope“ beantwortet direkt alle Fragen, die man zur stilistischen Ausrichtung der Band haben könnte: Das italienische Trio vereint auf seinem vierten Studioalbum Doom-Elemente von Helden wie Iommi & Co. gekonnt mit coolen 70er-Vibes und -Riffs a lá RAINBOW und LED ZEPPELIN und einer krassen Stone-Schlagseite (inklusive fuzzigen Gitarren und wummerndem Bass) im Sinne von MONSTER MAGNET oder KYUSS – sie selbst bezeichnen ihren Stil als „Heavy Psych“.


Bog Oak - A Treatise On Resurrection And The Afterlife (EP)

Bog Oak - A Treatise On Resurrection And The Afterlife (EP)
    Doom/Crust Metal

    Label: Svart Records
    VÖ: 28.11.2014

    Bewertung:6/10

BOG OAK aus Kalifornien schicken hier ihr erstes Lebenszeichen ins Rennen. Die EP „A Treatise On Resurrection And The Afterlife“ birgt vier schmutzstarrende Knüppel, die Potenzial zeigen.


Apostle Of Solitude - Of Woe And Wounds

Apostle Of Solitude - Of Woe And Wounds
    Doom Metal

    Label: Cruz Del Sur Music
    VÖ: 31.10.2014

    Bewertung:7/10

Schon krass, was in letzter Zeit in dem doch eigentlich so kleinen Nischengenre Doom Metal abgeht – eine gute Veröffentlichung jagt die nächste. Mit APOSTLE OF SOLITUDE steigen allerdings keine Newcomer in den Ring, sondern eine altgediente Band, die neben zwei Alben schon mehrere EPs, Splits und Demos veröffentlicht hat. Jetzt folgt mit „Of Woe And Wounds“ Album Nummer drei der Amis.


Witch Mountain - Mobile Of Angels Tipp

Witch Mountain - Mobile Of Angels
    Doom Metal

    Label: Svart Records
    VÖ: 3.10.2014

    Bewertung:9/10

WITCH MOUNTAIN legen nach. Vor zwei Jahren setzten sie mit „Cauldron Of The Wild“ eine nachhaltige Duftmarke auf der Doom-Landkarte. Mit „Mobile Of Angels“ werden sie ihren Status, zur Crème de la Crème des Genres zu gehören, mindestens festigen – oder an die Spitze aufsteigen.


Ophis - Abhorrence In Opulence Tipp

Ophis - Abhorrence In Opulence
    Doom Metal

    Label: Cyclone Empire
    VÖ: 5.9.2014

    Bewertung:9/10

So soll es sein: Der Schlagzeuger zählt zwischen den Snareschlägen langsam „21, 22, 23“, der Bassist schlägt alle sieben Pfingsten ein tief grollendes D, die Gitarren spielen Melodien aus fünf Tönen. Erst nach gut vier Minuten setzen die Growls ein. Yeah, das ist Doom!


Barbarian - Faith Extinguisher Tipp

Barbarian - Faith Extinguisher
    Speed/Thrash/Death-Metal

    Label: Doomentia Records
    VÖ: 23. Januar 2014

    Bewertung:7/10

Besser spät als nie: Das aktuelle Album von BARBARIAN hat zwar schon ein paar Monate auf dem Kasten, sollte jedoch unbedingt Erwähnung finden. Über das extrem geschmackssichere tschechische Label Doomentia Records veröffentlichen die Italiener bereits ihr zweites Album „Faith Extinguisher“.

Cemetery Fog - Towards The Gates EP

Cemetery Fog - Towards The Gates EP
    Doom-/Death-Metal

    Label: Iron Bonehead
    VÖ: 1.8.2014

    Bewertung:6/10

Beim Label Peaceville hat man den Keller aufgeräumt und dabei diese EP gefunden, die man 1991 dummerweise zu veröffentlichen vergessen hat. Und jetzt sind die Briten CEMETERY FOG längst erfolglos aufgelöst und fast 50. Hätte ich geglaubt, die Geschichte. Wahr ist aber: CEMETERY Fog sind aus Finnland, sehen aus, als hätten sie 1991 maximal Windeln getragen und machen extrem authentisch rückwärtsgewandten Death-Doom.

Eyehategod - s/t Tipp

Eyehategod - s/t
    Doom Southern Sludge

    Label: Century Media Records
    VÖ: 23. Mai 2014

    Bewertung:10/10

Manchmal dauern die Dinge leider ein bisschen länger, so wie dieses Review. Auch EYEHATEGOD haben sich Zeit gelassen und mit dem neuen Werk "Eyehategod" 14 Jahre lang gewartet. Diejenigen unter Euch, die bereits stolze Besitzer der selbstbetitelten Scheibe sind, können sich getrost einer anderen Rezension widmen. Allen anderen empfehle ich, weiterzulesen und sich danach schnellstmöglich das aktuelle Album zu holen.

Begravningsentreprenörerna – s/t 10“ Tipp

Begravningsentreprenörerna – s/t 10“
    Hard Rock

    Label: Ektro Records
    VÖ: 04.07.2014

    Bewertung:8/10

„Bestattungsunternehmer" spuckt Google aus, wenn man sich BEGRAVNINGSENTREPNÖRENA übersetzen lässt. Wirklich sympathisch lässt das die vier Finnen im ersten Moment nicht wirken, das macht aber wirklich rein gar nichts, denn ihr Debutwerk ist unglaublich gut gelungen.

Purple Hill Witch - Purple Hill Witch

Purple Hill Witch - Purple Hill Witch
    Doom Metal

    Label: The Church Within Records
    VÖ: 27.06.2014

    Bewertung:6/10

Bei PURPLE HILL WITCH handelt es sich mal wieder um eine der Bands, die in die aktuell grassierende Retroschiene schlägt, welche sich der oldschooligen Doom Metal-Musik aus den 70er / 80ern verschreibt. Da liegt der Verweis auf die Legenden von BLACK SABBATH natürlich sehr nahe. Und damit wären wir dann auch schon bei PURPLE HILL WITCH angekommen.


Kypck – Imena Na Stene

Kypck – Imena Na Stene
    Doom Metal

    Label: Ranka Kustannus/Soulfood
    VÖ: 21.03.14

    Bewertung:7/10

Um sich von anderen Metal-Bands zu unterscheiden, muss man kreativ sein – vor allem, wenn man, wie KYPCK, aus Finnland kommt. Vor sieben Jahren war es beschlossene Sache: Die Jungs wollten auf Russisch singen, ihre Texte in kyrillischen Schriftzeichen schreiben und sich nach einem russischen Welt-Kriegs-Ort benennen. Gesagt, getan.

Crowbar - Symmetry In Black Tipp

Crowbar - Symmetry In Black
    Doom/Hardcore/Sludge

    Label: Century Media
    VÖ: 26. Mai 2014

    Bewertung:9/10

25 Jahre und zehn Alben nach ihrer Gründung sind CROWBAR längst angesehene Szenepfeiler – Könige des Sludge, gekrönt in den heimtückischen Sümpfen Louisianas.

Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding

Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding
    Doom Metal

    Label: Doom Metal
    VÖ: 30.5.2014

    Bewertung:7/10

Wer Namen wie REVEREND BIZARRE und SPIRITUS MORTIS in seiner Vita stehen hat, kann wohl zu den großen Nummern im Doom gezählt werden. Mit OPIUM WARLORDS hat Sami Albert Hynninen eine weitere Spielwiese und veröffentlicht Doom Metal für Anspruchsvolle.

Down - Down IV Part II Tipp

Down - Down IV Part II
    Sludge Doom Southern

    Label: Roadrunner Records
    VÖ: 10.5.2014

    Bewertung:9/10

Als Phil Anselmo die Tage in einem Interview sagte, er würde in Zukunft am liebsten nur noch EPs und keine Longplayer mehr veröffentlichen, musste ich grinsen. Zunächst, weil die All-Star-Kapelle aus den Südstaaten schon vor einiger Zeit ankündigte, demnächst mehrere EPs veröffentlichen zu wollen. Und auf der anderen Seite, weil EPs von DOWN beinah eine so lange Spielzeit haben, wie Full-Length Alben anderer Bands.
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