Label: Federal Prisoner
VÖ: 23.10.2020
Bewertung:
Auf "Child Soldier: The Creator Of God" vereint Greg Puciato die Stile seiner bisherigen Projekte THE DILLINGER ESCAPE PLAN und THE BLACK QUEEN. Dadurch schafft er ein ganz neues Werk, das vor Aggression strotzt und gleichzeitig durch seine starke Atmosphäre und Klangvielfalt die Zuhörer in seinen Bann zieht.
Mit ihrem neuen Album „Inescapable“ setzen GODSTICKS eine starke Duftmarke in der Prog-Metal-Landschaft. Ihren Mix aus Heavy Rock, Progressive- und Alternative-Metal, der eine enorme Bandbreite von spielerischer Raffinesse bis zu emotionaler Tiefe aufweist, haben sie mit den Veröffentlichungen auf Kscope verfeinert – vom technisch versierten „Emergence“ und mehr Industrial- und Progressive-beeinflussten „Faced With Rage“. Mit „Inescapable“ haben die Waliser ihre Energie und ihr Können in Melodie, Phrasierung und Sangeskunst gebündelt, um noch mehr die Emotionen in den Vordergrund zu rücken.
Label: Arising Empire
VÖ: 02.11.2018
Bewertung:
14 Jahre nach ihrem vierten und bislang letzten Album "The Other Side" meldet sich eine echte Crossover-Institution zurück. Mit dem passend betitelten "Born Again" feiern die FARMER BOYS ihre Wiedergeburt. Und was für eine!
PRONG sind wie eine Badewanne mit drei Zuläufen: einen für Thrash, einen für Pop-Appeal und aus dem dritten kommt die geheime Zutat. Selbst im Vergleich zu den vorherigen zwei Alben hat Bandkopf Tommy Victor den Thrash-Hahn für „Zero Days“ bis zum Anschlag aufgerissen.
Komplexe Strukturen, trockene Grooves, sperrige Riffs, noisige Leads – meine Liebe zu HELMET ist nie abgekühlt. „Dead To The World“ heißt das neue Album der New Yorker, hat sechs Jahre lang auf sich warten lassen und klingt für mich wie die logische Fortsetzung des Experiments „Wieviel Weiterentwicklung verträgt eine Band, die für ihren Signature Sound geliebt wird?“.
Oha, so einen unverblümten Aufruf zur Randale habe ich seit BODY COUNTs „Cop Killer“ nicht mehr gehört! Mit dem Verweis auf dieses Album schmückt sich TAMAS zwar in gewisser Weise zu Recht, allerdings muss man das doch deutlich einschränken – dazu später mehr. Erst mal zum Wesentlichen.
Der Opener klingt noch ein wenig nach PRONG-Standardkost, aber dann folgt ein Knaller dem nächsten – PRONGs zehntes Album „X – No Absolutes“ ist nach dem tollen „Ruining Lives“ erneut ein Triumphzug für Tommy Victor und Band. Diesmal gibt’s neben gewohnt erstklassigen Groove-Riffs ein paar Überraschungen.
Einen sehr, sehr deftigen Brocken werfen uns LINIE hin – innen blutig, außen schwarz angekokelt und mit ungewöhnlichen Gewürzen, die nicht allen schmecken werden. „What we make our demons do“ heißt das Debüt der Hamburger Band, die da musikalisch so schwer daherkommt und ebenso schwer einzuordnen ist.