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  • Death Metal
  • Valborg - Endstrand
Geschrieben von Helge Donnerstag, 25 Mai 2017 13:32

Valborg - Endstrand Tipp

Review, Death Metal

Valborg - Endstrand
    Death/Dark Metal

    Label: Prophecy Records
    VÖ: 7. April 2017
    Bewertung: 8/10
    Valborg bei Facebook

Haben VALBORG es mal wieder geschafft, alle Erwartungen gleichzeitig zu enttäuschen und zu erfüllen? Zumindest gelingt dem Trio aus Bonn erneut der Kniff, sich neu zu erfinden und sich doch treu zu bleiben. Und wieder legen VALBORG ein Album aus einem Guss vor. Der Titel: „Endstrand“.

 Die leichte Irritation, die ich bei der Vorsilbe „End-“ empfinde, zieht sich durch das ganze Album. VALBORG zeigen sich hart und kompromisslos unangenehm – eisern, um im Bild zu bleiben. Songtitel wie „Blut am Eisen“, Stossfront“, „Bunkerluft“ – das ist ideologisch aufgeladene Sprache, Kriegsrhetorik. „Strahlung“, „Orbitalwaffe“ oder „Exodus“ gehen in eine ähnliche Richtung. Das Artwork zeigt einen Hybrid aus Schädel und Stahlhelm. Die Farben: schwarz, weiß und rot. Starker Tobak, diese neue Marschrichtung, die sich auch musikalisch wiederfindet.

Auf "Endstrand" marschieren genagelte Stiefel

Die Songs auf „Endstrand“ sind reduziert, kalt und hart. Hier rollt nicht der BOLT THROWER-Panzer, hier marschieren genagelte Stiefel. Aus einfachen, groovende Riffs, (wieder einmal) aufs nötigste reduzierten Schlagzeug-Beats und wenigen, meist geshouteten Worten stricken VALBORG ihre 13 Stücke.

Das klingt zwar alles sehr ähnlich, aber die Songs sind dennoch sehr gut unterscheidbar – durch winzige Kniffe, die zeigen, wie gereift und selbstbewusst VALBORG mittlerweile als Songwriter sind. Hinzu kommen die Texte, die auf starke Worte mit parolenhaftem Charakter setzen – oft reicht ein einziges pro Song wie in „Beerdigungsmaschine“ oder der Ruf „Heil Satan“ in „Orbitalwaffe“. Meistens gelingt der Trick, aus sehr wenig sehr viel zu machen, doch sind auch einige Lieder dabei, die dann doch zu stumpf sind – der Opener „Jagen“ etwa oder „Ave Maria“. Großartig hingegen das Gänsehaut-Doppel „Stossfront“ und „Bunkerluft“ – gerade in letzterem spielen VALBORG fast nichts und bauen aus wenigen Elementen und eigenartigen Worten doch eine grausige Stimmung auf, der so manche Black Metal-Band wohl ihr ganzes Leben hinterherblasten wird, ohne auch nur in die Nähe zu kommen.

Haben VALBORG die Weltkriegs-Assoziationen wirklich nötig?

Insgesamt ist „Endstrand“ ein sehr gutes Album, das erneut alle Stärken einer der besten Underground-Bands Deutschlands zeigt. Mir hat der Vorgänger „Romantik“ allerdings besser gefallen, die Grundstimmung von „Endstrand“ ist mir zu unangenehm – womit VALBORG vielleicht genau den Effekt erzielen, den sie sich wünschen. Ich frage mich aber trotzdem, ob eine Band dieses Formats es nötig hat, mit Weltkriegs-Assoziationen zu spielen.

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  • valborg

Kommentare (1)

Wölfi
Wölfi
  1. vor 3 Jahren
  2. #278
This comment was minimized by the moderator on the site

Mir gefällt diese nihilistische Herangehensweise an Musik und Lyrik. Das ist Krautrock im schwarzen Gewand.
Gerade diese „kranke“ Kriegsrhetorik als Stilmittel verstärkt diese kalte und schwere Atmosphäre … und provoziert.

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