"Unbreakable" selbst ist ein feiner Ohrwurm mit unüberhörbar modernem Touch und auffälliger Keyboard-Line, die sich durch den gesamten Song zieht. Ein bisschen poppig, aber schnörkellos und auf die Zwölf sowie mit einem Refrain versehen, den man schon nach dem ersten Hören im Ohr behält. Der Rest der EP besteht aus bereits bekanntem Material, das sogar bis zum Album "Infinite" und damit zur Ära Tolkki zurück reicht. Als Kaufargument wird der remasterte Sound aufgeführt, doch ist fraglich, wie man eine Nummer wie "The Game Never Ends" vom letzten STRATOVARIUS-Werk "Elysium" klanglich überhaupt noch aufwerten will. Auch "Falling Star", "Why Are We Here" und "Freedom" sind trotz ihrer Klasse auf der EP völlig überflüssig und blähen den Tonträger nur künstlich auf.
Wenn ihr den neuen (und verdammt guten!) STRATOVARIUS-Track unbedingt hören möchtet, kauft ihn euch einzeln als Download oder wartet auf "Nemesis". Diese EP ist mit den bereits bekannten Songs eine Veröffentlichung, die man wirklich nicht braucht und kommt in ihrer Gesamtheit deshalb nur auf eine ganz maue Punktzahl.

Chrischi
Musik ist immer da. Sie ist ein Geschenk und wird nie vergehen. Sie ist Seelentröster, Stimmungsmacher, Runterbringer, Frustbewältigung, Freiheit und Gefühl. Und weil sie oft genug so unfassbar geil ist, sollten wir drüber reden.
Stile: Metal und (Hard) Rock in allen möglichen Facetten – von knüppelhart über symphonisch bis vertrackt und balladesk.
Bands: Metallica, Iron Maiden, Bruce Dickinson, Blind Guardian, Avantasia, Helloween, Nightwish, Ayreon, Dream Theater, Lorna Shore, Wintersun, Opeth, Foo Fighters, Pearl Jam, Linkin Park, Motörhead, AC/DC, Rammstein, Armored Saint, Night Demon, Hans Zimmer und so verflucht viele mehr ...