Mit "Life Is Not A Lesson" veröffentlicht der ehemalige TITLE FIGHT-Sänger Ned Russin in Eigenproduktion das zweite Album seines Solo-Projektes GLITTERER. Darauf bricht er seinen Stil etwas herunter, vertieft dabei jedoch gleichzeitig die Atmosphäre und schafft ein sehr stimmungsvolles Gesamtwerk, auf dem er die Energie von Punk mit einem Grunge- und Indie-Flair verfeinert.
Die BLACKOUT PROBLEMS scheinen trotz Album-Release im Januar noch nicht komplett ausgelastet zu sein. Drummer Michael Dreilich, mit dem wir auch über die neue BLACKOUT PROBLEMS-Platte sprachen, meldet sich schon wieder zurück, diesmal mit einer EP, die in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen HipHop-Künstler Calvin Stone entstanden ist. An der Produktion war auch BLACKOUT PROBLEMS-Sänger Mario Radetzky beteiligt.
“Gone With The Flow” ist definitiv eine der interessanteren Entdeckungen des noch jungen Jahres 2021. PARA LIA haben damit nicht nur einige sehr schöne Songs veröffentlicht, die grob Richtung Post Punk gehen. Die Band, die aus dem Berliner René Methner und seiner Frau Cindy Methner besteht, hat zusätzlich noch eine weitere künstlerische Ebene jenseits der Musik eingezogen. Denn neben dem Album gibt es eine Kooperation mit dem New Yorker Maler Louis Renzoni inklusive Online-Ausstellung.
Auf ihrem zweiten Longplayer kombinieren TEENAGE WRIST aus den USA gekonnt die Energie von Alternative Rock mit dem stimmungsvollen Klang von Grunge und Shoegaze. Mit "Earth Is A Black Hole" verfeinert die Band ihren Sound und findet den perfekten Mittelweg zwischen diesen teils recht verschiedenen Genres.
Solo ist der MY CHEMICAL ROMANCE-Gitarrist Frank Iero bereits unter den Namen FRANK IERO AND THE CELLABRATION / THE PATIENCE / THE PATIENTS / THE FUTURE VIOLENTS unterwegs gewesen und aktuell als FRANK IERO AND THE FUTURE VIOLENCE aktiv. Als Unterstützung sind Kayleigh Goldsworthy und sein Schwager Evan Nestor mit dabei.
Nachdem die Indie-Rocker THE LUKA STATE aus England über die letzten Jahre hinweg mehrere Singles und EPs veröffentlichten, bringen sie nun am 29. Januar ihr Debüt-Album mit dem Titel "Fall In Fall Out" heraus. Dieses transportiert knackige Rock-Songs, harmonische Balladen und stadiontaugliche Hymnen im Stil der 2000er in die heutige Zeit. Ob diese Rechnung aufgeht, erfahrt ihr in diesem Review.
Die 2012 gegründete Münchener Band BLACKOUT PROBLEMS ist mit ihrem mittlerweile 3. Studioalbum zurück, diesmal sogar mit Major-Label an der Seite. Vor Release von „Dark“ haben sie bereits sechs Singles veröffentlicht und mit einer Mini-Doku und vier Musikvideos ordentlich Content produziert.
Die Indie-Band aus Karlsruhe präsentiert mit „Heather“ ihre gerade mal zweite EP, die, wie auch schon die erste, auf dem bandeigenen Label iwishicouldstay erscheint. Auch zwei Jahre nach ihrem musikalischen Debüt sind sie immer noch dem 2000er Emo/Pop Punk treu und bieten auf ihrer neuen EP den (kurzen) Soundtrack für den kommenden Sommer.
Erst 2015 gegründet, haben CAN’T SWIM bereits insgesamt zwei Alben und vier EPs veröffentlicht. In diesem Jahr beglücken sie ihre Fans gleich mit zwei neuen EPs: Mit „When The Dust Settles“ gibt es überarbeitete Versionen ihrer populärsten Songs, während „Someone Who Isn’t Me“ in eine neue musikalische Richtung geht.
Mehr als 10 Jahre ist es schon her, dass Arne Gesemann (laut THE PICTUREBOOKS "der geilste Mann Berlins") des Labels Noisolution das damals noch minderjährige Trio unter seine Fittiche genommen hatte. Gemeinsam machten sie die Band groß, dass es kaum verwunderlich ist, dass THE PICTUREBOOKS heutzutage nicht nur durch Europa sondern auch durch Amerika touren und Zusammenarbeit mit großen Künstlern verzeichnen können. Entsprechend nehmen THE PICTUREBOOKS einen ganz besonderen Platz in der Historie des Labels ein.
SUPERLOVE heißt die britische Band aus Bristol, die gerade mal 2018 gegründet wurde und nun ihre erste EP präsentiert. Vorher nur mit Singles um die Welt gezogen, haben sie immerhin schon mit Bands wie ROAM oder STAND ATLANTIC auf der Bühne gestanden.
Die Welt – ein Ort voller Gegensätze. Manchmal sind diese nur gering, manchmal scheinen sie gewaltig groß und unüberwindbar. Doch was alle Gegenpole gemein haben, ist die Kraft, die in ihnen steckt, um sich gegenseitig anzuziehen oder abzustoßen. Diese grundlegende Essenz des Lebens wollen die neugegründeten KAMEE KAZEE aus Leipzig verkörpern.
Hardcore kann auch anders: Bei seinem neuen Projekt zeigt sich KNOCKED LOOSE Gitarrist Cole Crutchfield von einer neuen Seite und beweist damit, dass Hardcore-Fans durchaus auch eine sanfte Seite haben und dass Genre-Denken sowieso längst hinfällig ist. Sein Side-Project EASTWOOD stellt nun sein erstes Album vor und präsentiert anständigen Indie-Rock.
Die amerikanische Rockband REMO DRIVE schlug 2017 mit ihrem Debüt-Album „Greatest Hits“ in die Musikszene ein. Bei so einem Titel stehen die Erwartungen hoch und nun bringen sie bereits ihr drittes Album „A Portrait Of An Ugly Man“ raus. Drei Alben in drei Jahren – klingt nach einem Marathon.
In ihrer noch frischen Existenz als Band haben PHOXJAW bisher zwei EPs veröffentlicht. Die Jungs aus Bristol haben sich in der britischen Rock-Szene schon einen Namen gemacht, und nun könnte mit ihrem Debüt-Album „Royal Swan“ auch die deutsche Szene erobert werden.
Wenn eine Band je nach Verkaufsregion unter anderem Namen agiert, kann das bei der Recherche verwirrend sein. So auch bei LIE AND A CHAMELEON, die in ihrer japanischen Heimat eigentlich unter 嘘とカメレオン verkehren. Zwar erweisen sich beide Versionen des Bandnamens als bedeutungsgleich, wer jedoch an die älteren Stücke des Tokyoter Alternative-Rock-Quintetts kommen will, muss sich der japanischen Schreibweise bedienen. Schließlich ist "Jugem“ das erste Album der Band, welches auch in Europa erscheint.
PEARL JAM sind sieben Jahre nach "Lightning Bolt" mit ihrem elften Studioalbum zurück. Das monolithische Cover eines schmelzenden Gletschers und der Albumtitel "Gigaton" versprechen ein beeindruckend episches Werk, heraus gekommen ist eine durchwachsene, wenn auch mutige Platte mit erschreckend wenigen Höhepunkten.