Geschrieben von Sonntag, 18 August 2019 12:20

Wacken Open Air 2019 - Der Festivalbericht mit Bildern

Wacken Open Air 2019 - Der Festivalbericht mit Bildern Bild by Sebastian Linke Photography

30 Jahre laute Musik, kaltes Bier und "endlich normale Leute": Das Wacken Open Air hat 2019 ein furioses Jubiläum gefeiert und sich wieder einmal selbst übertroffen. Wir haben ein paar Highlights für Euch herausgepickt und Bilder mitgebracht – viel Spaß beim Lesen!

Der alljährliche Festivalbericht vom W:O:A war aufgrund der Vielzahl musikalischer Acts bereits 2011 eine große Herausforderung. Damals habe ich das erste Mal für BYE vom Acker berichtet und versucht, das Programm von fünf Bühnen zusammenzufassen. Bei nun mittlerweile neun Musik- und einer Spokenbühne auf dem Gelände ist es schlichtweg unmöglich geworden, über alle Bands zu berichten. Schon allein, weil immer mehrere Bands gleichzeitig spielen. Es galt also Wege zu optimieren, Getränke- und Pinkelpausen gut zu timen und immer die Running Order im Blick zu haben.

Ganze 190 Musikacts aus aller Welt waren in diesem Jahr vertreten. In völliger Selbstüberschätzung hatte ich 60 Interpreten mit gelbem Textmarker markiert und als sehenswert eingestuft. Am Ende landete ich immerhin bei 27 gesehenen Konzerten. Ausschnitte von Darbietungen im Vorbeigehen nicht inbegriffen.

Auch die musikalischen Highlights herauszupicken, fällt von Jahr zu Jahr schwerer, da es mittlerweile so viele musikalische Facetten zu erleben gibt. Allein in unserem Vier-Mann-Camp haben alle Beteiligten ihr ganz eigenes individuelles Festival mit völlig unterschiedlichen Eindrücken erlebt. Zu vorher vereinbarten Zeiten traf man sich dann irgendwann am Tresen wieder und teilte die Eindrücke des Tages.

Um euch trotzdem einen kleinen Einblick zu gewähren, habe ich mich dafür entschieden, ein paar Vertreter unterschiedlicher Gennres vorzustellen.

Beergarden Stage – Von Cousinen, Prinzen und Kaisern

Ich erinnere mich noch an die Beergarden Stage vor einigen Jahren: Eine kleine Bühne, ein paar Bierbänke, ein Schwenkgrill und ein Bierstand. Das war’s. Mittlerweile ist dieses Areal so groß geworden, dass es ein eigenes kleines Festival, irgendwo auf dem Land sein könnte. Die einstmals schmucklose Bühne hat ihre eigene Schädel-Deko erhalten und auf einer Traverse hoch oben thront in Großbuchstaben ein metallenes W:O:A. Es gibt mehrere Essen- und Getränkestände und Platz für mindestens 500 Menschen.

Hier spielen in erster Linie Bands, die es noch nicht ganz in die erste Liga geschafft oder sie schon wieder verlassen haben. Daher ist die Bühne aber auch ideal für persönliche Neuentdeckungen und musikalische Überraschungen.

Für Viele dürfte der Auftritt von DIE BESCHISSENEN SECHS ein ganz besonderer Moment gewesen sein, denn hinter diesem Namen verbirgt sich keine andere Band als FURY IN THE SLAUGTHERHOUSE. Seit einigen Jahren geben die Hannoveraner immer mal wieder Konzerte unter diesem Pseudonym. Der Auftritt wurde vom mitsingfreudigen Publikum gut angenommen. Mich konnten die Hannoveraner aber nicht vollends überzeugen.

Im Gegenteil dazu haben mich aber zwei andere nationale Acts, die eher zu den Jungen und Wilden gehören und noch relativ neu im Business sind, sehr begeistert. Zum einen sind da KAIZAA aus Nürnberg. Wobei es hier nicht ganz stimmt, zu behaupten, dass sie neu im Business sind. Die Band hat sich zwar erst 2018 gegründet, aber wie das oft der Fall ist, haben alle Mitglieder bereits mehrere Jahre Bühnenerfahrung. Und das merkt man ihrem Auftritt auch an.

KAIZAA bezeichnen ihre Musik selbst als Punk 'n Roll, was absolut passend ist. Mit eingängigen deutschsprachigen Texten sorgt Sänger Giestl für gute Stimmung, während Schlagzeuger Hendrik das Publikum weiter antreibt. Das Highlight hat die Show erreicht, als KAIZAA einen waschechten Prinzen aus dem Hut zaubern: Tobias Künzel, bekannt als einer der zwei Frontmänner der PRINZEN. Ihr wisst schon, "Mann im Mond" und "Küssen verboten", die PRINZEN. Mein 12-jähriges Ich frohlockt und singt begeistert die eingepunkte Version von „Alles nur geklaut“ mit.

Die Band erzählt mir im Anschluss auf meine Frage, wie es zu der Zusammenarbeit kam, dass sie den Song eigentlich immer bei ihren Konzerten spielt. Gerade aus diesem Titel ein Cover zu machen, ist schon sehr witzig. Über ihr Management haben sie Kontakt zu Tobias aufgenommen, der sich schnell von der Idee eines gemeinsamen Auftritts begeistern lies. Für mich auf jeden Fall eine gelungene Überraschung. Ein sehr royaler Auftritt, meine Herren.

Ein weiterer Höhepunkt auf der Beergarden Stage war für mich die noch relativ unbekannte Hamburger Sängerin Ina Bredehorn, die unter ihrem Künstlernamen DEINE COUSINE seit einigen Monaten die Bühnen des Landes unsicher macht. Schon vor ihrem Debutalbum „Attacke“, welches im April diesen Jahres erschienen ist, war sie kein unbeschriebenes Blatt. Seit einigen Jahren steht sie mit UDO LINDENBERG als festes Mitglied der Lindenberg-Band auf der Bühne und 2018 tourte sie als Support mit DANIEL WIRTZ.

Ina und ihre Jungs sind die Art von Band, mit der man nach dem Auftritt unbedingt ein Bier trinken möchte. Sie strahlen eine derartige Spielfreude aus, dass man sich ihnen einfach nicht erwehren kann. Ja selbst der Death- und Blackmetal-Ultra unserer Gruppe musste zugeben, dass DEINE COUSINE auf ganzer Linie überzeugen.

Die Energie von Ina sucht ihresgleichen. Wie ein Flummi hüpft sie über die Bühne, springt ins Publikum oder thront auf den Schultern ihres Gitarristen. Dabei verliert sie nie die Kontrolle über ihre kraftvolle Stimme. In ihren Songs erzählt sie Kiezgeschichten, berichtet von der Jugend in der Dorfdisco und macht sich stark gegen Sexismus. Energetisch, kraftvoll, ehrlich. Ich bin Fan!

Harder Stage – Alte und neue Helden

Wir verlassen den Biergarten und machen uns auf den Weg zur Harder Stage. Dies ist der Ort, wo sich am Freitagabend SLAYER in den Ruhestand verabschieden werden bzw. ihre letzte Show in Deutschland spielen. Ende des Jahres ist dann alles vorbei und Araya und King sagen nach 38 Jahren Thrash-Metal-Madness endgültig Adieu zu ihren Fans.

Selbstredend, dass das Infield bei diesem Event aus allen Nähten platzt. So sehr, dass die Ordner irgendwann einen Einlass-Stop verhängen. Auf anderen Festivals wäre das vielleicht ein Anlass zum Aufstand gewesen. Auf dem Wacken wird es anstandslos akzeptiert und seifenblasen pustend sagt ein Fan: „Naja, hätte ich halt früher da sein müssen. Bin ich selbst schuld“. Ja, wir Metaller sind schon wirklich evil!

Natürlich reißen SLAYER in ihren 90 Minuten Spielzeit auf höchstem Niveau alles ab. Aber seien wir mal ehrlich: Hat SLAYER jemals einen schlechten Auftritt gespielt? Tom Araya sieht während der gesamten Show glücklich und dankbar aus. Er lächelt ungewohnt oft, wirkt richtig gelöst und spricht (!) sogar mit dem Publikum. Wenigstens verzieht Kerry King keine Miene und starrt wie gewohnt grimmig auf seine Gitarre. Puh! Also doch alles gut.

Mit „Angel of Death“ verabschieden sich die Thrash-Legenden dann schließlich von ihren deutschen Fans und der ein oder andere harte Metaller mag vielleicht ein kleines Tränchen verdrückt haben, im Gedanken, dass diese Ära nun zu Ende geht.

Tschüß ihr alten Helden und hallo PARKWAY DRIVE, ihr geilen Typen! Was war denn da los? Und wann genau ist es passiert, dass die Metalcore-Kombo aus Australien von einer kleinen Clubband zu einem der Samstags-Headliner auf dem Wacken wurde? Das ist an mir vorbeigegangen. Ich habe die Band noch nie live gesehen und da mein bester Freund mir schon Stunden vor dem Auftritt in den Ohren liegt, wie toll die sind und was das jetzt für ein lebensverändernder Moment für mich wird, liegt die Latte entsprechend hoch (hihi Latte).

Was soll ich sagen? Man kommt ja selten in die Situation, in der man von einer Band bereits komplett begeistert ist, bevor sie den ersten Ton spielt, aber dieses Entree war schon oberste Liga. Auf den Leinwänden erscheint eine Videosequenz von Sänger Winston McCall. Er sitzt in einem Fahrzeug, guckt starr geradeaus. Motorengeräusche heulen auf. Nach einer Weile bleibt er stehen, steigt aus, zieht sich eine Jacke über und geht aus dem Bild. Gefolgt vom Rest der Band, der aus der Heckklappe des Vans springt.

Dann bricht die Musik los und PARKWAY DRIVE erscheinen. Allerdings nicht auf der Bühne, sondern am rechten Rand des Infields. Begleitet von Fakelträgern bahnen sie sich minutenlang ihren Weg durch die jubelnden Massen, bevor sie die Bühne erreichen und in 1:45 Stunden alles abfeuern, was sie haben. Leider habe ich hierzu kein offizielles Video gefunden, aber wer sich das Spektakel noch mal anschauen möchte, klickt hier – viele Grüße an den Kameramann von BYE.

Auch die Inszenierung, die nun folgt, sucht ihresgleichen. Feuer, Lightshow, bewegliche Bühnenelemente, Streicherinnen, noch mehr Feuer. Harte Breakdowns, für Metalcore ungewöhnlich vielschichtige Strukturen, eine voluminöse Stimme und eine derartig tighte Spielweise, wie man sie selten hört. Wirklich ein erstklassiger Auftritt, der zwar nicht – wie angekündigt – mein Leben verändert hat, mir aber lange im Gedächtnis bleiben wird.

Louder Stage – Unheilig für Menschen mit Booten und Captain Morgan am Mikro

Eine der größten Überraschungen, die mir einen kurzen, spitzen Schrei der Begeisterung entlockt, bietet mir in diesem Jahr SANTIANO. Nein, sie haben nicht ihr Konzept geändert und singen plötzlich über Wald und Wiesen oder die Wüste Gobi. Das große, allumfassende Thema ist immer noch das Meer, oder wie der großartige Kabarettist TORSTEN STRÄTER am Vortag auf der neuen Spokenbühne WELCOME TO THE JUNGLE sagte: „SANTIANO sind wie UNHEILIG für Menschen mit Booten.“

Nein, was mich so verzückt, ist der Gastauftritt von meinem Herz- und Lieblingsrapper ALLIGATOAH. Der hat jetzt nämlich einen gemeinsamen Song mit den Seebären aufgenommen und gibt diesen das erste Mal live zum Besten. Erstaunlicherweise passt das sogar ganz gut zusammen und hat im Vorfeld auch im bitterbösen Internet schon viel Anerkennung bekommen. Mein liebster Kommentar unter dem YouTube-Video von „Zuhause“ war übrigens dieser: „Mein Opa und ich hören jetzt zusammen Musik“. Schön, wenn Melodien Menschen vereinen.

Aber SANTIANO, ich gebe es zu, ich find' euch irgendwie sympathisch und amüsant – aber dass ihr dieses Mal mindestens Halbplayback gesungen habt? Schämt euch! Oder lernt zumindest eure Texte besser, damit es nicht so auffällt.

Gleiche Bühne, völlig anderes Genre: Auch MESHUGGAH treten am Samstag auf der Louder-Stage auf. Die Bühne trägt ihren Namen übrigens völlig zu Unrecht und sollte in „Zimmerlautstärke“ umbenannt werden. So ist es anfangs auch bei MESHUGGAH wahnsinnig leise, bis der Techniker endlich den Regler findet.

Es ist nicht einfach, die Schweden zu beschreiben, denn sie haben ihren ganz eigenen, schwer verdaulichen Stil. Ungeübte Ohren würden es als wahrscheinlich als nervigen Krach bezeichnen. Tatsächlich spielen MESHUGGAH aber mehr als anspruchsvollen Metal, der Elemente aus vielen Stilrichtungen aufweist. Und was Tomas Haake an den Drums leistet, ist schlicht unmenschlich.

Rein optisch sind MESHUGGAH eher nicht so verrückt, wie es der Name vermuten lässt. Hätte man den Musikern Schrittzähler umgebunden, würden die wahrscheinlich nach dem Gig bei Sieben stehen. Und das auch nur bei Frontmann Jens Kidman, der in guter alter Captain-Morgan-Manier alle drei Songs immer abwechselnd sein linkes oder rechtes Bein auf der Monitorbox abstellt. Fairerweise muss man aber sagen, dass das Gitarren- und Bassspiel so komplex ist, dass ich schon beeindruckt bin, dass die Jungs überhaupt gleichzeitig atmen können.

Headbangers Stage – Jetzt wird’s finster

Der Donnerstag steht auf der Headbangers Stage ganz im Zeichen der Düsternis. Denn mit NECROPHOBIC, GRAVE und DARK FUNERAL stehen gleich drei legendäre Vertreter des Death- und Blackmetal auf der Bühne.

Zum Auftakt haben NECROPHOBIC noch arge Soundprobleme, die sich auch auf die Stimmung im Zelt auswirkt, aber als beim vierten Song „Celebration Of The Goat“ der Ton wie von Zauberhand, naja wahrscheinlich eher von Technikerhand, behoben wird, bricht die Hölle los. Schlagartig gibt es kein Halten mehr und Band und Fans setzen alle Energien frei, die sie vorher zurückgehalten haben.
Beeindruckend.

Natürlich gab es noch unzählige andere Bands, die erwähnenswert wären. Seien es JINJER aus der Ukraine, deren Frontfrau Tatiana Shmaylyuk jeden breitschulterigen, bierbäuchigen Schwermetaller unangespitzt in den Boden growlen könnte. Oder THE ADICTS, die mit ihrem britischen Punk, dem Clownsoutfit von Sänger Keith „Monkey“ Warren und riesigen bunten Bälle für sehr viel Spaß sorgten.

Oder JOACHIM WITT, den meine Eltern bis heute hassen, weil ich mit 12 mit nicht enden wollender Begeisterung wochenlang „die Flut“ in Dauerschleife gehört und schief mitgesungen habe. Oder auch die PROPHETS OF RAGE, die das gesamte Infield bei „Killing In The Name“ und „Jump Around“ zum Springen brachten.

Aber wie bereits geschrieben: Es ist unmöglich, alles zu erwähnen und niemand möchte einen Festivalbericht biblischen Ausmaßes lesen. Zwei Dinge, die mir am Herzen liegen, sollen hier dennoch Erwähnung finden:

Die Organisation: Gut – besser – Wacken

Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut vor allen Menschen, die sich für die Organisation vor Ort verantwortlich zeigen. Noch nie war ich auf einem Festival, auf dem alles so reibungslos verlaufen ist. Alle vorherigen Wacken eingeschlossen.

Die Ein- und Ausgänge waren ideal besetzt und in ausreichender Menge verteilt, so dass es nie zu langen Wartezeiten kam. Gleiches gilt für Food- und Getränkestände. Das Maximum an Wartezeit betrug fünf Minuten und die waren am Stand der Handbrotzeit. Da gehört Schlangestehen zum Gesamterlebnis.

Alle Security-Mitarbeiter, denen ich begegnet bin, waren außerordentlich freundlich, entspannt und hilfsbereit. Das neue, festivaleigene und gigantisch große Kaufland hat vielen Fans die Anreise und auch den Aufenthalt selbst deutlich erleichtert. Es ist einfach enorm praktisch, wenn man keine 12 Liter Wasser von zuhause mitschleppen muss und Ravioli und Bier zum Normalpreis erhält.

Und obwohl das Festival aufgrund einer Unwetterwarnung für fast zwei Stunden unterbrochen werden musste, waren schon kurze Zeit nach Wiederaufnahme alle Programmpunkte wieder in time. Chapeau!

Soziales – Lautstark für den guten Zweck

Seit Jahren setzt sich das W:O:A für den guten Zweck ein. Seit 2010 gibt es auf dem Gelände eine Seelsorge, die sich jener Besucher annimmt, die vom Festivaltrubel überfordert sind oder Ängste und Probleme von zuhause mitgebracht haben. 20 ausgebildete Seelsorgerinnen und Seelsorger, darunter Sozialpädagogen, Pastoren, Erzieher und Psychotherapeuten, bieten ihre Hilfe an, damit niemand mit seinen Problemen alleine bleibt.

Auch das Thema Inklusion wird auf dem Wacken groß geschrieben: Neben gängigen Einrichtungen wie Bühnenpodesten und Begleitpersonen,gibt es auch einen behindertengerechten Campingplatz mit entsprechenden Sanitäranlagen, kostenlose pflegerische Hilfe und einen Reparaturdienst für Rollstühle und ähnliche Hilfsmittel. Und auch die Metalheads vor Ort sorgen dafür, dass jedem der gleiche Festivalspaß zuteil wird. Crowdsurfende Rollstuhlfahrer sind auf dem Acker keine Seltenheit.

Für sehgeschädigte Fans wird das Programmheft in Brailleschrift und viele Auftritte werden mittlerweile direkt von der Bühne aus für gehörlose Fans in Gebärdensprache übersetzt. Was von vielen Musikern auch während der Shows positive Erwähnung findet. Außer bei ICE-T, der sich etwas despektierlich darüber äußerte. Aber alles scheiße zu finden gehört bei ihm ja zum Image.

Auch mit der DKMS besteht seit 2014 eine enge Zusammenarbeit. In diesem Jahr registrierte sich mit Metalhead Martin Henning der 10.000ste potenzielle Spender. 32 auf Wacken registrierte Personen spendeten bereits Stammzellen und konnten so aktiv zur Rettung von Menschenleben beitragen.

Und dann gibt es da noch "Wacken Opa" Günter Jacobs, der sich in seinem Elektro-Rollstuhl für die Initiative Lautstark gegen Krebs einsetzt und gegen einen Betrag von 5 Euro Armbänder verkauft. Der Reinerlös aus den Verkäufen wird der Aktion Stark gegen Krebs und dem Krebsberatungszentrum Westküste der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft zugeführt. Leider ist der Shop gerade inaktiv, aber ein paar Bilder von prominenten Unterstützern könnt ihr euch hier ansehen.

Auch die Themen Nachhaltigkeit, Greencamping, Blutspende und Becherpfandspenden für Viva con Aqua werden Jahr für Jahr ausgebaut und von allen Helfern mit viel Herzblut betrieben.

Dass die Festival-Verantwortlichen sich seit Jahren mit diesen Themen beschäftigen und sich ihrer Verantwortung bewusst sind, trägt neben der ganzen Metal-Madness dazu bei, dass der heilige Acker so ein besonderer Ort ist.

Alle Fotos © by Sebastian Linke Photography (Instagram) für BurnYourEars Webzine

Artikel dazu