Erneut ziehen DRIVING MRS. SATAN ihren Lieblings-Metal-Classics die Haut ab, ändern Feeling, Phrasierung und Tempo der Songs und geben „Raining Blood“ (SLAYER) oder „For Whom The Bell Tolls“ (METALLICA) völlig neue Strahlkraft. Bei "Iron Man" von BLACK SABBATH bleibt der Wiederkennungswert, hinzu kommen Streicher und erstmals in der Geschichte der Band kontrastiert männlicher Gesang die Stimme von Claudia Sorvillo – der Song wird damit fast zu einer Mörderballade vom Schlage „Where The Wild Roses Grow“.
Ein gutes Beispiel für das Einfühlungsvermögen der Musiker und ihr Geschick beim Herausarbeiten der charakteristischen Details ist auch das extrem ruhige und zurückgenommene „Eyes Of A Stranger“ (QUEENSRYCHE), oder hört das fröhlich-beschwingte „Antisocial“ von ANTHRAX, das man kaum noch dem Original zuordnen kann.
Das Debüt „Popscotch“ hat ewige Runden in meinem Player gedreht, mit „Did You Mrs. Me“ geht es mir kaum anders. Wer etwas Zeit und Ruhe findet, sollte sich zurücklehnen und die lieb gewonnenen Klassiker unbedingt in der Version von DRIVING MRS. SATAN anhören. Keine Angst vor Popsongs vorausgesetzt.
Tracklist:
Hungry for Heaven
Iron Man
Caught Somewhere In Time
For Whom The Bell Tolls
Antisocial
Running Free
Peace Sells
Raining Blood
Eyes Of A Stranger
To Hell And Back